> William Shakespeare. Ein Sommernachtstraum

Die Theater-AG2 des MGB präsentiert: Ein Sommernachtstraum

Der Eintritt ist frei - Bewirtung durch Schülerinnen und Schüler der J1

„You speak not as you think: it cannot be.“ - Die Verwirrung des Gefühls

Was richtet es in uns an, wenn wir sicher geglaubte Emotionen verlieren? Wenn die Menschen, die wir am meisten lieben und deren Liebe wir uns so sicher waren, auf einmal unglaubliche, unfassbare Dinge sagen wie: „Ich hasse dich“? Wie gehen wir mit dem Verlust des Vertrauens um? Was halten wir aus, bis wir zerbrechen? Die Liebenden in Shakespeares Sommernachtstraum werden auf eine Zerreißprobe gestellt, ihre Gefühlswelt bis zur Unerträglichkeit belastet. Shakespeare lotet die Tiefen und die Unwägbarkeiten der Liebe auf eine Mitleid erregende Weise aus. Wer sind wir, wenn wir nicht mehr der tiefsten Empfindung vertrauen können? Was ist unsere Liebe wert, wenn sie dem Zufall überlassen scheint und sich durch die Unachtsamkeit des Kobolds Puck in Luft auflöst? Das ist der tragische Aspekte dieser Komödie und doch ist der Sommernachtstraum gerade durch das gezeigte Liebesleid ein Plädoyer für die Liebe, die Versöhnung und das Vertrauen. Der Schluss mag nicht ungetrübt erscheinen, aber zumindest die Jugend trifft eine klare Entscheidung für die Beziehung mit all ihren Belastungen, Höhen und Tiefen. Helena drückt das so aus: „Selbst schlecht und falsch und hässlich wird verkehrt in gut und wahr und schön, wenn Liebe es verklärt.“

Autor:

marc soedradjat aus Bretten

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