"Fluchtkorridor 2" ist die Ausstellung des Oberderdinger Künstlers Harld Kille betitelt, die am Donnerstag, 18. Oktober, um 19 Uhr im Sparkassengebäude in Bretten, Engelsberg 6 - 8, eröffnet wird.
BRETTEN (pm) "Fluchtkorridor 2" ist die Ausstellung des Oberderdinger Künstlers Harld Kille betitelt, die am Donnerstag, 18. Oktober, um 19 Uhr im Sparkassengebäude in Bretten, Engelsberg 6 - 8, eröffnet wird.
Einführung durch Thomas Lindemann
Nach der Begrüßung durch den Hausherrn, den Sparkassen-Vorstandsvorsitzenden Norbert Grießhaber, sprechen Oberbürgermeister Martin Wolff und der Vorsitzende des Brettener Kunstvereins, Benedikt Forster, Grußworte. Die Einführung übernimmt der Verleger und Vorsitzende des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels Baden-Württemberg, Thomas Lindemann. Musikalisch umrahmt wird die Eröffnung durch das Schlagzeugensemble der JMS Unterer Kraichgau unter Leitung von Ulrich Dürr und den Sologitarristen Jean Marie Angster. Anschließend folgen ein Umtrunk und kleiner Imbiss.
Flucht, Vertreibung und politische Umtriebe der Zeit
Harald Kille ist ein Künstler. Er malt, zeichnet, modelliert, komponiert und schreibt. Über vier Jahrzehnte hinweg. Warum? Aus innerer Notwendigkeit und um der Kommunikation das Poetische dem Politischen hinzuzugesellen. Er schlug 2012 seine Zelte im Kraichgau auf und lebt und arbeitet seither in Oberderdingen. Die Ausstellung „Fluchtkorridor 2“ beschäftigt sich mit Flucht und Vertreibung und den politischen Umtrieben der Zeit. Es werden aber auch Arbeiten aus anderen Werkreihen zu sehen sein.
Zweiter Teil im Kunstverein
Zur Eröffnung der Ausstellung wird im Kunstverein um 21.30 Uhr Killes Stück für Gitarre solo „Sonare: Glocken, Gongs und Rufe“ zum zweiten Mal aufgeführt. Es nimmt Bezug auf die in Kriegen instrumentalisierten Religionen und die Fluchtursachen, ohne sie zu illustrieren.
Die Werke werden in den Räumen der Sparkasse Kraichgau und des Kunstvereins Bretten e. V. gezeigt. Beide verbindet eine jahrzehntelange Zusammenarbeit.
Autor:Chris Heinemann aus Bretten |