Das Bildungswerk St. Laurentius lädt am 25. Oktober zu einer Veranstaltung mit dem "Freundeskreis Oberkirch hilft" ins Bernhardushaus ein.
BRETTEN (pm) „Man müsste vor Ort helfen, damit sie nicht fliehen müssen“, wie oft schon wurde dies von Bürgerinnen und Bürgern dieses Landes und Politikern gefordert.
Diesen wohlklingenden Satz in die Tat umzusetzen, dafür arbeiten Serin Celik und Julita Parisel mit vielen anderen. Sie werden von ihren Erfahrungen und dem „Freundeskreis Oberkirch hilft“ berichten, ein Gremium verschiedener Akteure unter der Schirmherrschaft des Oberkircher Oberbürgermeisters Matthias Braun.
Hilfe für verfolgte Jesiden
Die schrecklichen Bilder 2014 in deutschen Medien von Hals über Kopf fliehenden, vom IS geschundenen Menschen aus dem Nordirak in den Südosten der Türkei (Tur Abdin) sollten nicht das letzte Wort sein:
Serin Celik, gebürtige Türkin und Jesidin, machte in ihrer Heimatstadt zu dieser Zeit Urlaub und brachte ihre Erlebnisse und Erfahrungen von den unglaublichen Nöten der Menschen mit. Bis heute arbeitet der „Freundeskreis Oberkirch hilft“ zusammen mit Unterstützern vor Ort für die Verfolgten. Hierüber werden Serin Celik und Julita Parisel am Donnerstag, 25. Oktober 2018, 19.30 Uhr, im Bernhardushaus, Postweg 55, Bretten, im Rahmen des Bildungswerkes St. Laurentius Bretten unter Leitung von Barbara Meininger-Knecht berichten.
Die Organisatoren freuen sich auf Interesse an diesem menschlich wie politisch schwierigen Thema. Der Eintritt ist frei. Für den Freundeskreis wird um eine Spende gebeten, denn, so die Veranstalter, „hier kommt die Hilfe eins zu eins an.“
Autor:Chris Heinemann aus Bretten |
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