(pm) Zu einer weiteren Veranstaltung im Rahmen ihrer stadtgeschichtlichen Vortragsreihe lädt die Stadt Bretten für Montag, 19. Juni, um 19 Uhr in den Bürgersaal des Alten Rathauses ein.
Unter dem Titel „Bretten wird seziert“ referiert Stadtarchivar Alexander Kipphan aus stadtgeschichtlicher Sicht über die 1970 erschienene Studie von Benita Luckmann „Politik in einer deutschen Kleinstadt“.
Studie einer amerikanischen Soziologin
Das Buch der amerikanischen Soziologin beleuchtete seinerzeit den Zusammenhang von gesellschaftlichen Strukturen, kulturellen Deutungsmustern und kommunalpolitischen Entscheidungsprozessen in Bretten Mitte bis Ende der sechziger Jahre und förderte dabei viele interessante Erkenntnisse zutage. Es verwundert nicht, dass es in Bretten selbst nicht auf ungeteilten Beifall stieß. Gleichwohl gilt das Werk heute mehr denn je als ebenso gekonnte wie detaillierte Momentaufnahme der Brettener Politik und Gesellschaft auf dem Höhepunkt der „Wirtschaftswunderzeit“.
Stadtarchivar präsentiert Zusammenfassung
Alexander Kipphan, seit 2008 im Brettener Stadtarchiv immer wieder mit zahlreichen Fragen der Stadtgeschichte befasst und Hüter des „Schatzes“ stadthistorischer Überlieferungen, hat sich intensiv mit Werdegang und Umfeld von Benita Luckmann, aber auch mit der Situation Brettens vor rund 50 Jahren befasst. Eine Zusammenfassung seiner Erkenntnisse präsentiert er im Rahmen des Vortrages. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei.
Autor:Chris Heinemann aus Bretten |
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