(pm) Nach zehn Jahren, zum Reformationsjubiläum, kehrt die Wanderausstellung „Melanchthon – Grenzen überwinden“ an ihren Ursprungsort Bretten zurück. Am 6. Juli um 19.30 Uhr wird die Schau mit 20 tafeln im Melanchthonhaus Bretten eröffnet und ist dort bis 6. August zu sehen.
Ihren Auftakt hatte die Ausstellung, die die Bedeutung Philipp Melanchthons für Europa erläutert, 2007 in der damaligen rumänischen Kulturhauptstadt Hermannstadt /Sibiu anlässlich der 3. Ökumenischen Versammlung der Konferenz Europäischer Kirchen und des Rates der Europäischen Bischofskonferenzen, die dort tagte. Die Präsentation, zu der auch ein Katalog erschien, erhielt dadurch bemerkenswerte Beachtung und tourte anschließend durch viele europäische und auch deutsche Städte und Gemeinden.
Für friedliche Überwindung der europäischen Grenzen
Die Ausstellung zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie dringlich das Anliegen des Brettener Reformators Philipp Melanchthon war, die kirchlichen wie auch politischen Grenzen in Europa zu überwinden. Er war in ein in allen Bereichen zerrissenes Zeitalter hineingeboren worden. Trotzdem bewahrte er sich die Überzeugung, dass Europa seine Grenzen friedlich überwinden könne. Der Schlüssel dafür war für ihn die Rückkehr zu den gemeinsamen antiken wie christlichen Quellen.
Öffnungszeiten
Dienstag bis Freitag 14 bis 17 Uhr, Samstag und Sonntag von 11 bis 13 Uhr und von 14 bis 17 Uhr
Autor:Chris Heinemann aus Bretten |
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