"Von der Reformation zum 30-jährigen Krieg - Frühe evangelische Kirchenmusik" ist ein Melanchthonhaus-Konzert mit dem Ensemble "Capella Sagittaria" iam 23. September in der Brettener Kreuzkirche überschrieben.
Frühe evangelische Chormusik steht auf dem Programm des Vokalensembles „Capella Sagittaria“ bei seinem Konzert am Samstag, 23. September, um 19 Uhr in der Kreuzkirche Bretten. Geboten werden unter der Leitung von Peter Laue Werke u.a. von Johann Walter, Adam Gumpelzhaimer, Johannes Eccard, Melchior Vulpius und Melchior Franck. Luther, der selbst ausgebildeter Musiker war, erkannte die große Bedeutung des einstimmigen Gesangs im Gemeindelied und förderte die kunstvolle, polyphone Verarbeitung dieser einstimmigen Weisen. Die Sänger werden von professionellen Instrumentalsolisten des Ensembles „Nouvo Collegio Novantanove“, alle Experten in der historischen Aufführungspraxis, begleitet.
A-capella-Musik des 16. und 17. Jahrhunderts
Das Vokalensemble Capella Sagittaria wurde 2002 gegründet und widmet sich seitdem in variablen Besetzungen vorwiegend der A-capella-Musik des 16. und 17. Jahrhunderts. Ein Schwerpunkt bilden dabei die Werke von Heinrich Schütz. Der Name „Sagittaria“ leitet sich von „Heinrichus Sagittarius“ ab, wie Heinrich Schütz sich während seiner Studienaufenthalte in Venedig nannte.
Leiter studierte bei Celibidache und Harnoncourt
Das mittlerweile überregional bekannte Ensemble unter der Leitung von Peter Laue setzt sich aus etwa 20 Sängerinnen und Sängern zusammen, die das Ziel vereint, anspruchsvolle Chorliteratur von der Renaissance bis zur Moderne auf hohem Niveau zu Gehör zu bringen. Peter Laue war nach seinem Studium der Kirchenmusik, Chor- und Orchesterleitung, für mehrere Jahre Schüler von Sergiu Celibidache. Die Grundlagen der historischen Aufführungspraxis studierte er bei Nikolaus Harnoncourt.
Eintrittskarten
Eintrittskarten zu 15 Euro gibt es im Vorverkauf bei der Tourist-Info Bretten.
Autor:Chris Heinemann aus Bretten |
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