Mit einem Vortrag stellen Brigitta und Manfred Bohr ihre Erfahrungen in Syrien während der Frauenzeit im Bernhardushaus in Bretten am 19. Oktober 2017 vor.
Bretten (pm) Brigitta und Manfred Bohr haben Syrien vor dem Krieg und den Zerstörungen bereist und werden am Donnerstag, 19. Oktober 2017, um 19 Uhr ihre Fotos, Eindrücke und Erlebnisse vorstellen. Dabei wird die Schlüsselstellung Syriens im Nahen Osten deutlich: Hier wurden vor rund 10.000 Jahren Menschen zum ersten Mal sesshaft, bestellten Felder und bauten Dörfer und Städte. In dieser Region entstanden die ersten Schriftformen und schließlich die Buchstabenschrift – vielleicht der größte Beitrag zur Verbreitung von Wissen und damit von Kultur.
Christliche Kultur in Syrien
Vor den Toren Damaskus’ erlebte Paulus seine Bekehrung. In der Omayjaden-Moschee wird das Haupt des Johannes verehrt. In Ma’alula lebten Christen, die noch aramäisch sprachen – die Sprache Jesu. Hier gab es auch die ältesten Kirchen der Welt.
Die Oasenstadt Palmyra war einst eine mächtige und prächtige Stadt, vergleichbar mit Rom.
Die Kreuzritterburg „Krak de Chevalier“ ist die imposanteste und am besten erhaltene Anlage. Aleppo ist ein Weltkulturerbe und hatte den größten Basar des Orients. Im Norden Syriens befindet sich das Simeonskloster, das zu einem bekannten Wallfahrtszentrum wurde. Vieles davon ist durch die Kämpfe weltweit in den Blick geraten.
Frauenzeit im Bernhardushaus
In der „Frauenzeit“ werden ursprüngliche Einblicke gewährt, zu denen alle interessierten Frauen im Bernhardushaus in Bretten, linker Seiteneingang, OG, Neuer Saal, herzlich willkommen sind. Traditionell ist der Oktober-Termin ökumenisch ausgerichtet, das heißt, die evangelische Gruppe „Treff aktiver Frauen“ unter der Leitung von Gabriela Reich ist besonders eingeladen. Weitere Infos bei Christa Franck, Tel. 07252/3965, Johanna Imhof, Tel. 07252/7479 oder Petra Schwägerl, Tel. 07252/85698
Autor:Wiebke Hagemann aus Bretten |
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