(pm) Im Jahr des Reformationsjubiläums kommt selbstredend Martin Luther mit „Dein Theater“, dem Wortkino aus Stuttgart, in das Melanchthonhaus Bretten.
Das Programm über den Reformator aus Wittenberg wird am Freitag, 17.März, um 19.30 Uhr in der Gedächtnishalle des Melanchthonhauses präsentiert.
„Untertan und Freigeist“ lautet der Untertitel des Abends, der die Zuschauer ins 16. Jahrhundert zurückführt. Wer sich der Kirche widersetzte, war des Teufels. Es folgten Bücherverbrennungen und Todesurteile gegen Kirchenkritiker. Doch die Gedanken sind frei, sagten sich viele Gläubige und wurden unruhig.
Luther setzte Ruf und Leben aufs Spiel
Dem Augustinermönch Martin Luther platzte der Kragen. Korruption und Sittenlosigkeit der Geistlichkeit provozierten ihn 1517 zu den berühmten 95 Thesen, die er an der Wittenberger Kirchentür angeschlagen haben soll. Er beruft sich auf den Kern des Glaubens: die Bibel. Für seine Reformversuche setzte er, wie viele vor ihm, Ruf und Leben aufs Spiel.
Ungewollt zum Kirchenspalter geworden
Stefan Österle zeigt in seinem zweistündigen Luther-Programm zum Luther-Jahr, wie der Mönch ungewollt zum Kirchenspalter wurde und wie er gleichzeitig auch einen großen Beitrag zur Verständlichkeit des Hochdeutschen leistete. Martin Luthers größtes Anliegen ist bis heute aktuell: der selbstbestimmte Glaube.
Karten und Info
Die Veranstaltung wird unterstützt von Literaturland Baden-Württemberg.
Eintrittskarten zu 14 Euro bzw. ermäßigt 12 Euro sind in der Tourist-Info Bretten und an der Abendkasse erhältlich. Weitere Informationen erteilt die Europäische Melanchthon-Akademie Bretten, Melanchthonstr. 1-3, 75015 Bretten, Tel: 07252/9441-10; info@melanchthon.com
Mehr lesen Sie auf unserer Themenseite zum Reformationsjubiläum 2017
Autor:Chris Heinemann aus Bretten |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.