Die "Garküche" und die Stadt Bretten laden am Samstag, 10. November, zum zweiten Brettener Sauerkraut-Symposium ein.
BRETTEN (pm/ch) "Bretten lebt zusammen - Bretten feiert zusammen - Bretten stampft Sauerkraut", heißt es in der Ankündigung zum zweiten Brettener Sauerkraut-Symposium in der Brettener Fußgängerzone am Partnerschaftsbrunnen beim Café Nerone. Am Samstag, 10. November, von 8 bis 14 Uhr sind alle Fachkundigen zum Hobeln, Stampfen und Einlegen eingeladen. Aber auch Anfänger werden fachkundig angeleitet.
Krautgärten haben Geschichte
"Holt die Krauthobel und Stampfer aus den Kellern und von den Speichern, nehmt die Schirme aus den Gärtöpfen und kommt damit zum Sauerkraut-Symposium", lautet die unmissverständliche Aufforderung. Nach Angaben der Veranstalter werden bereits in der Schwarzerdt-Chronik die Krautgärten von Philipp Melanchthons Großvater Johann Reuter erwähnt. Diese lagen „gleich über dem Stadtgraben hinter der Stadtmauer“.
Premiere für rotes Sauerkraut
Das Kraut für das diesjährige Symposium wird bei Beate Zonsius im Salzhofen auf einem anderen historisch erwähnten Teil der Brettener Gemarkung angebaut. 2018 besteht erstmals die Möglichkeit zum gewohnten weißen Spitzkraut auch rotes Spitzkraut einzustampfen - beides in Bio-Qualität. Das Kraut wird gemeinsam vor dem Café Nerone am Partnerschaftsbrunnen gehobelt und in Gärtöpfe eingestampft. Alles unter sachkundiger Anleitung der Garküche und ihrer Freunde.
Vorverkauf für Bio-Kraut
Vorverkaufsort für das Bio-Kraut und die dazugehörigen „Gärtöpfe“ ist die Tourist-Info Bretten. Dort können Interessierte das Kraut für ihren eigenen Topf oder für einen der „Jubiläums-Gärtöpfe“ bestellen und am Termin beim Partnerschaftsbrunnen selbst einstampfen. Für die Verpflegung während des Symposiums sorgt in diesem Jahr das Café Nerone.
Autor:Chris Heinemann aus Bretten |
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