Geringe Wahlbeteiligung von lediglich 16,5 Prozent
Bretten hat einen neuen Jugendgemeinderat

Oberbürgermeister Martin Wolff bei der Verkündung des Wahlergebnisses. | Foto: swiz
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Bretten (kn) Die Vertreter des Jugendgemeinderats sind auch in Bretten das Sprachrohr ihrer Generation in der Kommunalpolitik. Am Wahlsonntag der Bundestagswahlen wurde auch dieses Gremium neu gewählt. Eine Enttäuschung gab es dabei allerdings schon zu Beginn der Auszählung am Montag, 27. September: So lag die Wahlbeteiligung bei gerade einmal 16,5 Prozent. In Zahlen heißt das: Es wurden 352 Stimmzettel abgegeben, davon waren 350 Stimmzettel gültig. "Die niedrige Wahlbeteiligung enttäuscht mich", sagte auch der Brettener Oberbürgermeister Martin Wolff. Vor allem, nachdem man bisher immer eine Beteiligung von rund 30 Prozent gehabt habe. Allerdings sei es auch nicht, wie sonst üblich, möglich gewesen, vor der Wahl noch einmal die Schulen zu besuchen, um für die Wahl zu werben. Nichtsdestotrotz erlebe er die Jugendgemeinderäte als "äußerst engagiert und sehr selbstbewusst", so Wolff.

Gewählte und Nichtgewählte

Nach der Auszählung im großen Ratssaal haben sich die folgenden Kandidaten einen Platz im Gremium gesichert: Charlotte Heiler (196 Stimmen), Hannes Glück (164), Joey Becker (162), Marla Reiß (156), Leonie Weber (156), Luca Barho (148), Kyra Ai-Lian Tjoa (146), David Dillmann (145), Mascha Kraft (142), Marie Gruber (138), Serafina Hoffmann (136) sowie Miklós Kopcsándi (120) und Justin Kuhn (112). Nicht im Jugendgemeinderat vertreten sind Amine Irmak (108), Medisa Spahik (107), Simon Merl (101), Naël Essafi (85) und Eliz Bezdjian (80).

13 Kandidatinnen und Kandidaten standen zur Wahl

2.133 Jugendliche im Alter zwischen 14 und 21 Jahren waren zur Wahl aufgerufen, um 13 Kandidatinnen und Kandidaten als ihre Interessensvertretung für die kommenden drei Jahre zu wählen. 18 Jugendliche im Alter von 15 bis 20 Jahren standen zur Wahl. Am 16. September hatten sie sich im Hallensportzentrum Im Grüner öffentlich vorgestellt. Durch die Corona-Pandemie war die Bewerbung zur Wahl des Jugendgemeinderats erschwert gewesen, auch weil die Hygienevorschriften den Besuch der Schulen durch den amtierenden Jugendgemeinderat zur Wahlwerbung zunächst nicht und später nur mit Auflagen zuließen.

Kommunikation mit und zwischen den Jugendlichen

"Ich freue mich, dass wir einen neuen Jugendgemeinderat haben, mit Jugendlichen, die bei der Kandidaten-Vorstellung bereits gezeigt haben, dass sie einiges zu sagen haben. Ich möchte euch ein guter Partner und Unterstützer sein", erklärte Oberbürgermeister Martin Wolff. Die Kommunikation mit und zwischen den Jugendlichen werde ein Thema in diesem Gremium sein, um die Jugendlichen zukünftig noch besser erreichen zu können, so der OB.

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Kraichgau News aus Bretten

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