Weihrauch, Gold & Myrrhe: Von Händlern und Heiligen im Brettener Stadtmuseum

Bretten (kn) Ab 27. November taucht das Stadtmuseum im Schweizer Hof ein in die Welt des Handels wohlduftender Gewürze und seidener Stoffe - eine weit entfernte Zeit, in der die Handelsgüter noch über gefährliche Land- und Seewege transportiert werden mussten. Bereits die frühesten Kulturen betrieben regen Tauschhandel und mit der Einführung der Münzwirtschaft im siebten vorchristlichen Jahrhundert entstanden neue Tätigkeitsfelder, die zur Entwicklung umfassender Wirtschaftsnetzwerke führten. Händler und Kaufleute begaben sich auf weite Reisen, besonders in Städte, in denen die Kultur florierte. Die Möglichkeit an entfernte Orte zu gelangen eröffnete auch den Weg, die Stätten der Heiligen zu besuchen und mit Reliquien einen regen Handel zu betreiben.

Die Ausstellung „Weihrauch, Gold & Myrrhe: Von Händlern und Heiligen“ führt durch die Geschichte des Handels unterschiedlichster Güter, indem alle Sinne der Besucher angesprochen werden: Eintauchen in eine Welt zwischen Orient und Okzident und gleichzeitig die Entwicklungen von der Frühgeschichte der ersten Handelsbeziehungen bis in das vergangene Jahrhundert als Grundsteine unserer globalisierten Welt wahrnehmen.

Das Museum im Schweizer Hof (Engelsberg 9, 75015 Bretten, 07252 972800, schweizerhof@bretten.de) ist jeden Samstag, Sonntag und an den Feiertagen von 11 bis 17 Uhr geöffnet (am 25. Dezember geschlossen). Der Eintritt ist frei.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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