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Mit dem Abriss dieses Fabrikgebäudes ging ein Stück Brettener Wirtschaftsgeschichte zu Ende. Wie hieß das Unternehmen?

Das alte Fabrikgebäude C. Beuttenmüller & Cie an der Heilbronner Straße. 
 | Foto: Stadtarchiv Bretten
  • Das alte Fabrikgebäude C. Beuttenmüller & Cie an der Heilbronner Straße.
  • Foto: Stadtarchiv Bretten
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» Es war die Firma C. Beuttenmüller & Cie GmbH.

Es brauchte schon eine Portion Mut, als der Brettener Kaufmann Christian Beuttenmüller 1862 als einer der ersten Unternehmer in Baden Erdöl- und Petroleumlampen aus den USA einführte und kurz darauf selbst patentierte Laternen und Petroleumlampen herstellte. Die Produktion wurde bald um lackierte und blanke Metallwaren, Dekorationspflanzen, Grabkränze bis hin zu Feuerwehrausrüstungen erweitert. Mit 15 Mitarbeitern und dem neu errichteten Fabrikgebäude war die Firma 1869 die erste und größte Fabrik am Ort. Ein moderner industrieller Neubau auf dem Gelände des heutigen Kraichgau-Centers bestätigte die jahrzehntelange innovative und prosperierende Phase des Unternehmens. Facharbeiter von Beuttenmüller waren in der ganzen Region sehr begehrt. Immer mehr verlagerte sich marktentsprechend das Fertigungsprogramm auf Press-, Stanz- und Ziehteile als Zulieferer u.a. auch für die Herdindustrie. 1972 begann es zu kriseln. 1975 folgte der Konkurs des mit der Brettener Wirtschaftsgeschichte so eng verbundenen Unternehmens. WS

Quelle: Wirtschaftsarchiv Baden-Württemberg

Autor:

Katrin Gerweck aus Bretten

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