Wahlkreis Bretten
Zehn FDP-Unterschriftenstände gegen aufgeblähten Landtag
- FDP-Unterschriftenstände am 25.10.2025.
- Foto: FDP/Christian Jung
- hochgeladen von Freie Demokraten FDP / Region Bretten
Freie Demokraten fordern weiterhin kleinere Landtagsgröße: „XXL-Landtag zu XXL-Kosten“ verhindern / Unterschriftensammlung für Volksbegehren endet am 4. November 2025
Bretten/Stutensee. Zum Abschluss der Unterschriftensammlung der FDP für das Volksbegehren „XXL-Landtag verhindern!“ gab es im Wahlkreis Bretten nochmal drei Unterschriftenstände in Sulzfeld, Stutensee-Blankenloch und Bretten. „Wir bedanken uns bei allen Bürgern, die direkt zu unseren Ständen gekommen sind, sich online die Unterschriftenlisten besorgt haben oder auf den Rathäusern unterschrieben haben“, sagte FDP-Kreisvorsitzender und Landtagsabgeordneter Dr. Christian Jung. Im Wahlkreis Bretten hatte es in den vergangenen Monaten zehn Unterschriftenstände gegeben. Bei einem Stand Ende Juni 2025 in Bretten hatten die Liberalen auch FDP-Landes- und Fraktionsvorsitzenden Dr. Hans-Ulrich Rülke begrüßen können. Die Unterschriftensammlung für das Volksbegehren endet nun am 4. November 2025.
Christian Jung betonte nochmals „die dringende Notwendigkeit, die Größe des Landtags von Baden-Württemberg zu begrenzen. Hintergrund sind die aktuellen Entwicklungen im Wahlrecht, die eine massenhafte Vergrößerung des Parlaments befürchten lassen.“ Bereits jetzt gebe es 34 Abgeordnete mehr im Landtag als vorgesehen. Nach aktuellen Umfragen ist mit bis zu 200 oder mehr Abgeordneten nach der Landtagswahl 2026 zu rechnen. Jung erklärt dazu: „Wir brauchen weniger Wahlkreise, um ein fettes Parlament zu vermeiden.“ Die FDP-Landtagsfraktion setzt sich daher weiterhin vehement für eine Reduzierung der Wahlkreise und damit für ein Schrumpfen des Landtags auf die Sollgröße von 120 Abgeordneten ein. Der Landtag hat diesen Vorschlag bisher abgelehnt. Jung kritisiert, dass vielen Abgeordneten von Grünen, CDU, SPD und AfD das eigene Interesse wichtiger sei als das Wohl des Landes. Er geht davon aus, dass das Wahlrecht nach der Landtagswahl wieder geändert werden wird, da die Mehrkosten für zu viele Abgeordnete von rund 200 Millionen Euro nicht sinnvoll und vermittelbar seien.
Autor:Freie Demokraten FDP / Region Bretten aus Bretten |


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