Was kostet eine Immobilienbewertung in Heilbronn?

Aus vielerlei Gründen kann es notwendig sein, eine Immobilienbewertung Heilbronn einzuholen. Zu diesen zählt allen voran der Verkauf der Immobilie. Mehrere Möglichkeiten, ein solches Gutachten erstellen zu lassen bringen unterschiedliche Vor- und Nachteile mit sich.

Das Kurzgutachten

Bei einem solchen Kurzgutachten wird eine Immobilie anhand einiger Merkmale bewertet. Zu diesen zählen: die Lage, die Größe, der Zustand der Immobilie aber auch die Erschließung des Grundstücks. Durch dieses Gutachten kann binnen kürzester Zeit ein grober Wert des zu verkaufenden Objektes festgelegt werden, welcher für mögliche Interessenten als Orientierung dienen kann. Es wird jedoch nicht für gerichtliche oder steuerliche Zwecke anerkannt.

Vorteile:

- Schnelle Erstellung, in der Regel binnen weniger Tage

- Geringe Kosten

Nachteile:

- Nur grobe Einordnung des Marktpreises

- Keine gerichtliche Anerkennung

Das Langgutachten

Diese Art der Beurteilung ist in sämtlichen Fällen nötig, wenn ein exakter Wert einer Immobilie aus gerichtlichen oder steuerlichen Gründen bekannt sein muss. Dies beinhaltet Scheidungsverfahren, Erbschaften aber auch Steuererklärungen. Solche Bewertungen können nur von öffentlich bestellten oder staatlich anerkannten Gutachtern erstellt werden.

Vorteile:

- Gutachten sind in sämtlichen Situationen anerkannt

- Ausführliches Gutachten und Beschreibung der Immobilie (bis zu 30 Seiten Gutachten)

Nachteile:

- Langsame Erstellung, in der Regel mehrere Wochen

- Höhere Kosten

Welche Unterstützung muss einem Gutachter gewährt werden?

Zur Erstellung eines jeglichen Gutachtens sind unterschiedliche Dokumente von Nöten. Dazu gehören:

- Ein Grundbuchauszug (stets der aktuellste)

- Sämtliche Bauzeichnungen

- Eine Dokumentation aller Renovierungen und Modernisierungen der Immobilie

- Ein entsprechender Auszug aus der Flurkarte

- Sowie eine Berechnung der Wohn- und Nutzfläche der Immobilie

Viele dieser Dokumente müssen extra beantragt werden, wobei meist eine geringe Gebühr anfällt. Vor allem bei der Erstellung von Kurzgutachten kann es sich lohnen, den Gutachter direkt mit der Organisation dieser Dokumente zu beauftragen.

Wie teuer ist eine Immobilienbewertung?

Wenn nur ein Kurzgutachten zur groben Bewertung der Immobilie benötigt wird, fallen die Kosten sehr gering aus. Häufig bieten Makler an, bei einer Auftragserteilung ein kostenloses Gutachten zu erstellen. Ansonsten ist von einem Preis von in etwa 100 Euro auszugehen. Zusätzlich müssen eventuelle Gebühren für die Anforderung der nötigen Dokumente beglichen werden.

Ein Langgutachten hingegen bringt Kosten entsprechend des Verkehrswertes der Immobilie mit sich. Man muss damit rechnen zwischen knapp über 300 Euro (bei niedrigem Verkehrswert und geringem Aufwand bei der Gutachtenerstellung) bis zu über 2.500 Euro (bei hohem Verkehrswert und größerem Aufwand) zu bezahlen.

Wie kann der passende Gutachter gefunden werden?

Für eine Kurzbewertung kann ein sogenannter freier Gutachter (meist Makler) gewählt werden. Die Handelskammer bestellt Bau-Sachverständige, der Bund hingegen staatlich geprüfte Gutachter. Listen solcher anerkannten Gutachter können bei den entsprechenden Organisationen eingesehen werden.

Autor:

Tanja Schürle aus Bretten

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