VHS-Kurs  mit dem Verein für Stadt- und Regionalgeschichte Bretten
„Wozu Geschichte?" Perspektiven einer modernen Erinnerungskultur

Bretten (kn) Die Geschichte ist eine Lehrmeisterin des Lebens, meinte Philipp Melanchthon. Dagegen steht die Behauptung, dass die Geschichte an sich überhaupt nichts lehre, da sie Beispiele für alle möglichen Überzeugungen und Handlungsoptionen enthalte.

Wozu dient also Geschichte? Beschwert sie nur das Gedächtnis oder kann sie auch den Verstand erleuchten, wie der Aufklärer Lessing formulierte?

Die Grundlage des Kurses sind ausgewählte Texte mit anschaulichen Beispielen, unter anderem von Neil MacGregor, Herfried Münkler, Alexander Demandt und Aleida Assmann. Leitfragen sind zum Beispiel: Welche Bedeutung haben ein historisches Bewusstsein und Geschichtsbilder für uns heute? Wo bieten sie Orientierung und wo führen sie vielleicht auch in die Irre? Welche Lehren lassen sich aus der oft kriegerischen Geschichte Europas ableiten?

Der Referent Dr. Axel Lange wird diesen Kernfragen einer modernen Erinnerungskultur im freien Gespräch nachgehen und versuchen, mit den Teilnehmern auch Anregungen für den Verein für Stadt- und Regionalgeschichte Bretten zu entwickeln. Dazu laden wir herzlich ein an fünf Abenden im März, jeweils dienstags ab 3. März, 18.30 bis 20 Uhr, Melanchthonstüble. Anmeldungen bis spätestens 26. Februar 2020 VHS Geschäftsstelle, Melanchthonstraße 3, 75015 Bretten.

Autor:

Katrin Gerweck aus Bretten

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

14 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.