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Wussten Sie, dass der Retter der badischen Schlösser ein gebürtiger Brettener war?

Karl Kölmel, Leiter der staatlichen Hochbauverwaltung Karlsruhe von 1948-1962.  | Foto: Familie Kölmel
  • Karl Kölmel, Leiter der staatlichen Hochbauverwaltung Karlsruhe von 1948-1962.
  • Foto: Familie Kölmel
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» Es war der am 21. Februar 1896 in Bretten geborene Karl Kölmel.

Abitur und Studium der Architektur absolvierte er im großherzoglichen Karlsruhe, wo man bald sein besonderes Talent erkannte und er prominente akademische Unterstützung bekam. Nach der Teilnahme an beiden Weltkriegen kam er 1946 aus englischer Gefangenschaft in das in Schutt und Asche gelegte Karlsruhe zurück und wurde 1948 an die Spitze der staatlichen Hochbauverwaltung berufen. Ihm ganz persönlich ist der Wiederaufbau der bis zur Unkenntlichkeit zerstörten Schlösser in Karlsruhe, Mannheim und Bruchsal zu verdanken. Es bedurfte schon unerschütterlicher Überzeugungsfähigkeiten und Weitsicht, um unmittelbar nach dem Kriege Gelder für den Erhalt von Baudenkmälern zu erhalten. Und die Liste seiner schöpferischen Impulse beim Wiederaufbau, der Erhaltung und Neugestaltung denkmalpflegerischer Einrichtungen in Nordbaden ist unglaublich. Als Beispiel: Das Karlsruher Schloss mit der Neugestaltung des Schlossplatzes, das erbgroßherzogliche Palais als Sitz des Bundesgerichtshofes, das Kurfürstliche Residenzschloss in Mannheim oder das Schloss in Bruchsal mit Aufbau und Restaurierung aller Bauten. WS

Quelle: Kraichgauer Gestalten, Ludwig Vögely, 1994, S. 74-77.

Autor:

Katrin Gerweck aus Bretten

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