Mehr Barrierefreiheit in der Innenstadt von Bretten
In der Fußgängerzone liegt Probepflasterung

Die Pflasterung gibt es in einem hellgrauen oder bräunlichen Ton. hk
  • Die Pflasterung gibt es in einem hellgrauen oder bräunlichen Ton. hk
  • hochgeladen von Christian Schweizer

Bretten (swiz) Die Brettener Fußgängerzone ist das Aushängeschild der Melanchthonstadt, auch und gerade wegen ihrer schönen Fachwerkhaus-Architektur und des ursprünglichen Pflastersteinbelags. Für gehbehinderte Menschen oder ältere Mitbürger mit Gehhilfen stellen die Pflastersteine aber immer wieder ein größeres Hindernis beim Besuch der Innenstadt dar. Dies soll sich nun in absehbarer Zeit ändern. Denn wenn die Baustellentrupps der BBV Rhein-Neckar in der Innenstadt und damit auch der Fußgängerzone, sämtliche Glasfaserleitungen verlegt haben, soll die Barrierefreiheit in der City Einzug halten. "Der Fußgängerweg rechts und links der Straße, zwischen Gottesackertor und Pforzheimer Straße, wird jeweils mit Granitpflaster versehen, das einen Granitplattenbelag in der Mitte einsäumt", erklärt die Stadt auf Nachfrage der Brettener Woche. Dadurch sei dann die Barrierefreiheit und Schwellenfreiheit gewährleistet. "Zudem ist der Belag rutschfest."

Pflaster in hellgrauem oder bräunlichem Ton

Welche Farbe und Beschaffenheit der neue Belag haben könnte, das können die Bürger derzeit zwischen Gottesackertor und Hundlesbrunnen in Augenschein nehmen. Dort hat die Stadt eine Probepflasterung vorgenommen. "Es handelt sich um Natursteine, die die vorläufigen Zementsteine später ersetzen sollen. Die Pflasterung gibt es in einem hellgrauen und einem bräunlichen Ton", gibt das Presseamt der Stadt Auskunft.

Bürger können Meinung per Mail an die Stadt abgeben

Welche Farbe letztlich auf der umzubauenden Fläche verlegt wird, das entscheidet der Gemeinderat im Oktober, erklärt Susanne Maske, Leiterin der Brettener Öffentlichkeitsarbeit. Auf die Nachfrage der Brettener Woche, ob auch die Bürger die Gelegenheit bekämen, ihre Meinung über die Farbe und Beschaffenheit des Belags kundzutun, lässt Maske wissen: "Die Bürger können sich an die Stadt Bretten unter stadt@bretten.de wenden, wenn sie sich dazu äußern möchten. Die Entscheidung selbst bleibt dem Gremium des Gemeinderates vorbehalten."

Querungshilfen für Fußgängerzone

Der Pflasterbelag wird indes durch die Baumaßnahmen nicht gänzlich aus der Innenstadt verschwinden. Die Pflasterfläche zwischen den beiden neu zu gestaltenden Streifen ist von den Bauarbeiten nicht betroffen. Dort wird der ursprüngliche Belag erhalten. Damit mobilitätseingeschränkte Personen dennoch ohne Probleme vom einen "Fußgängerufer" zum anderen kommen, sind vom Bauamt der Stadt Überquerungshilfen geplant. In regelmäßigen Abständen wird der Granitplattenbelag, der dann auch entlang der Gebäude liegt, zwischen der linken und der rechten Seite der Fußgängerzone verlegt. Der Abstand der Querungshilfen sei derzeit zwischen 30 und 50 Metern angedacht, erklärt Karl Velte, Amtsleiter Technik und Umwelt.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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