VfB-Frauen in Waghäusel
Starker Auftritt des VfB Bretten nicht belohnt

Mona Landes (links) lieferte eine starke Partie ab. | Foto: kri
  • Mona Landes (links) lieferte eine starke Partie ab.
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Bretten (kri) Trotz der knappen 0:1 Niederlage beim Meisterschaftsanwärter SSV Waghäusel, konnte die Frauenfußball-Mannschaft des VfB Bretten nach einem beeindruckenden Auftritt erhobenen Hauptes das Spielfeld verlassen und kann mit viel Selbstvertrauen den weiteren Verlauf der schwierigen Rückrunde angehen. Ein glänzendes Debüt gab die spielstarke Gondelsheimerin Vanessa Cullik im Dress des VfB. Die langjährige Jugendspielerin der TSG Hoffenheim, die es dort bis in den Kader des DFB schaffte, schloss sich in der Winterpause nach sehr langer Verletzungspause dem VfB an und verstärkt das junge VfB-Team technisch und taktisch enorm.

Beide Teams hatten einige Ausfälle zu beklagen

Beide Teams hatten einige Ausfälle zu beklagen, dennoch begann der Meisterschaftsfavorit Waghäusel das Spiel, wie es zu erwarten war und agierte temporär, wie in der Vorrunde, mit vier Stürmerinnen und einem enormen Druck nach vorne. So blieben erste Torchancen nicht aus. Doch mehr und mehr wirkte sich die Umstellung auf die Viererkette bei den VfB-Frauen im Vergleich zur deftigen Vorrunden-Schlappe (2:6) positiv aus. Die zentralen Innenverteidigerinnen Mona Landes und Kristin Keller harmonierten prächtig und agierten sehr präsent und zweikampfstark. Dahinter zeigte sich Torhüterin Kim Svilic fehlerfrei und als ruhender Pol auch in höchster Not.

0:0 zur Halbzeit

Mit viel Einsatz, Disziplin und etwas Glück hielt sich der VfB in der Anfangsphase schadlos und nach etwa 20 Minuten bekam man auch mehr und mehr Zugriff aufs Spiel. Im zentralen Mittelfeld störten Sophie Stober und Vanessa Cullik die spielstarken Waghäuseler Frauen immer wieder aggressiv im Spielaufbau und setzten schnell die beiden Spitzen ein. So hatten Laura Guhle (27.) und Melisa Eraymaz (38. und 42.) insgesamt drei gute Chancen zu verzeichnen. Es blieb zur Halbzeit aber beim 0:0, auch weil sich Waghäusel im Laufe der ersten Halbzeit zunehmend weniger Torchancen erarbeiten konnte.

VfB Bretten nahezu auf Augenhöhe

In Hälfte zwei zeigten sich die VfB-Frauen fortan nahezu auf Augenhöhe und agierten auch etwas mutiger nach vorne. Melisa Eraymaz hatte die Führung in der 53. Minute auf dem Fuß, ebenso zehn Minuten später Vanessa Cullik, die nach Eraymaz glänzender Vorarbeit aus kürzester Distanz an der gut reagierenden Waghäuseler Torhüterin scheiterte. Der Treffer zum 1:0 für Waghäusel fiel in der 71. Minute denkbar unglücklich, als die VfB-Defensive den Ball mehrfach nicht klären konnte und dieser schließlich ins Tor rollte. In der Schlussphase hatte der VfB Bretten durch Eraymaz nochmals die ganz große Chance zum Ausgleich, doch weder der Fußballgott noch der Schiedsrichter waren aufseiten des VfB, sodass die Brettener Frauen ohne verdienten Lohn nach Hause fahren mussten.

Am kommenden Samstag trifft der VfB Bretten auf die Frauen des SV Klinge-Seckach, Anstoß „Im Grüner“ ist um 17.00 Uhr.

Für den VfB Bretten waren im Einsatz:
Kim Svilic, Mona Landes, Kristin Keller, Eleni Cordocouzi, Melisa Eraymaz, Daniela Schindler, Sophie Stober, Vanessa Cullik, Samira Meral, Laura Guhle, Maren Siefermann, Selina Habmann, Nadine Bauer

Autor:

Herbert Kritter aus Bretten

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