MGV Neibsheim – Singen und Feiern

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Neben Chorgesang, Singstunden und Auftritten bei kirchlichen und weltlichen Veranstaltungen pflegen die Vereinsmitglieder des Männergesangvereins Liederkranz Neibsheim seit jeher die Geselligkeit in Form von Familienfesten.
So ist es Tradition, dass man sich einmal im Herbst und einmal am Fastnachtssamstag trifft. Eingeladen sind alle Vereinsmitglieder mit ihren Familien, und seit dem Bestehen der Kooperation Schule-Verein, auch die am Chorgesang interessierten Kinder der Pfarrer-Wolfram-Hartmann-Grundschule in Neibsheim.
Diese Veranstaltungen außerhalb der Singstunden und offiziellen Anlässe erfreuen sich allgemeiner Beliebtheit und werden gerne angenommen. So traf man sich im letzten September in der Feldscheune des Sängerkameraden Roland Strobel. Strohballen, Traktoren und Landmaschinen verliehen dem Fest einen ganz eigenen Charme. Hierbei sorgten Gesangsbeiträge sowie ein Lichtbildervortrag für Unterhaltung. Bei dieser Gelegenheit überraschte Konrad Nöltner mit seinem Oldtimer-Traktorgespann, einem 56-jährigen Einzylinder Diesel der Marke Eicher, die Sängerfamilie. Ausgestattet mit 16 Pferdestärken befördere er die Festteilnehmer in Intervallen durch einen der sehenswertesten Teilabschnitte der Neibsheimer Gemarkung.
Ebenso gut besucht, unterhaltsam und interessant erwies sich das „Hasenessen“ Anfang März 2019 beim Grillplatz im Neibsheimer Bannwald. Wie immer waren neben den Sängern samt Angehörigen auch der Schulchor und die ehemaligen, aus Altersgründen nicht mehr aktiven Sänger eingeladen. Dieses „Hasenessen“, bei dem längst keine Hasen mehr auf der Speisekarte stehen, blickt auf eine ca. vier Jahrzehnte alte Tradition zurück. Damals stiftete jeder Hasenzüchter unter den Sängern einen Hasen aus seinem Stall, heutzutage werden eher andere kulinarische Leckereien angeboten. Den meisten Spaß beim Essen hatten an diesem Samstagnachmittag aber sicher die jungen Teilnehmer, sie durften sich ihre Wurst am Stock im Lagerfeuer braten - selbstverständlich unter Aufsicht!
Im Laufe des Nachmittags wurde auch eine Menge Wissenswertes über den Wald und seine Bewohner vermittelt. Kurt Veit, Naturpädagoge des Landesjagdverbandes Baden-Württemberg e.V., gab während einem kleinen Rundgang im Bannwald Einblicke in das hier vorhandene Ökosystem. Er erklärte mit Geduld und Leidenschaft das Zusammenspiel von Wald und den darin lebenden Tieren. Besonders die jungen Zuhörer waren begeistert, als sie ein Reh Lager und einen Dachsbau zu sehen bekamen und lauschten gespannt den Ausführungen über die im Wald wachsenden Bäume, Sträucher, Pilze und Flechten.

Autor:

Irene Braun aus Bretten

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