Bruchsal (red) In seinem Buch „Die Flamme der Freiheit. Die Deutsche Revolution von 1848/1849“ spürt der Autor Dr. Jörg Bong den damals handelnden Männern und Frauen nach. Unmittelbar und direkt zieht er die Leserschaft in das aufwühlende, unübersichtliche Geschehen. Noch ist nicht klar, ob die Volksbewegung auf Dauer Erfolg haben wird. Aber hat das alles heute – 175 Jahre später – noch Relevanz? Ist die „Flamme der Freiheit“ nicht längst zwischen Buchdeckel gepackte „Asche der Erinnerung“ geworden?
Bei einem Diskussionsabend mit Dr. Jörg Bong im Gespräch mit Dr. Clemens Rehm wird der Frage nachgegangen, ob die Geschichte der so oft als gescheitert bezeichneten Revolution anders zu erzählen ist als bisher gewohnt. Könnte ein frischer Blick auf das damalige Geschehen die Chance eröffnen, die Aufmerksamkeit für gesellschaftliche und politische Entwicklungen im Heute zu schärfen?
Die Veranstaltung findet statt am Freitag, 15. November, um 19 Uhr auf Einladung der Stadt Bruchsal und der Kommission für Stadtgeschichte im Rathaus am Marktplatz (Kaiserstraße 66). Dr. Jörg Bong ist ehemaliger Verlagschef des S. Fischer Verlags sowie Gründer und Mitherausgeber der „Edition Paulskirche. Bibliothek der frühen Demokratinnen und Demokraten“. Der Historiker und Archivar Dr. Clemens Rehm ist als Beirat der Bundesstiftung Orte der deutschen Demokratiegeschichte tätig.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, eine Anmeldung aus Kapazitätsgründen erforderlich (kultur@bruchsal.de, 07251 79531 oder 79183).
Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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