Führung auf dem jüdischen Friedhof am Eichelberg

Die letzte noch erhaltene Säule der 1938 zerstörten Bruchsaler Synagoge ist heute Teil der Gedenkstätte. | Foto: Martin Lauber
  • Die letzte noch erhaltene Säule der 1938 zerstörten Bruchsaler Synagoge ist heute Teil der Gedenkstätte.
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Bruchsal (red) Die letzte noch erhaltene Säule der 1938 zerstörten Bruchsaler Synagoge ist heute Teil der Gedenkstätte: Der israelitische Friedhof auf dem Eichelberg ist ein bedeutendes Kulturdenkmal. Mitten im Dreißigjährigen Krieg angelegt, umfasst er heute nach mehreren Ausbaustufen eine Ausdehnung von rund zwei Hektar. Den schlimmsten Einschnitt erlebte der Friedhof während der NS-Diktatur, als viele Gräber geschändet und ihrer Steine beraubt wurden.

85. Jahrestag der Zerstörung der Synagoge

Am Sonntag, 12. November, um 14 Uhr bietet der Heimatverein Untergrombach im Rahmen des städtischen Gedenkens an den 85. Jahrestag der Zerstörung der Synagoge eine Führung auf dem Friedhof an. Männer müssen dabei eine Kopfbedeckung tragen, allgemein wird um angemessene Kleidung für den Besuch gebeten. Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung erforderlich. Bei Dauerregen muss die Führung entfallen. Anmeldung unter 07251 79531 oder 79380 oder per Mail an kultur@bruchsal.de.

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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