Arbeitskreis Genealogie lädt zu Vortrag über Eppinger Familiengeschichte

8. Februar 2017
19:30 Uhr
Alter Bahnhof Flehingen, 75038 Oberderdingen

Der Heimatverein Kraichgau lädt Interessierte zu einem Vortrag über die Geschichte der Familie Hecker.

Oberderdingen/Eppingen. Am Mittwoch, den 8. Februar 2017, trifft sich der Arbeitskreises Genealogie im Heimatverein Kraichgau um 19.30 Uhr im Veranstaltungssaal des Flehinger Bahnhofs. Thema für dieses Treffen ist die Familie Hecker, nach der Familie Dief(f)enbacher die zweitälteste Eppinger Familie. Der Referent, Herbert Hecker, der sich in den letzten Jahren intensiv mit der eigenen Familiengeschichte befasst hat, gibt in diesem Vortrag einen sicher interessanten Einblick in die Geschichte nicht nur dieser Familie, sondern der Bevölkerung in Eppingen überhaupt.

Wie bei jeder Zusammenkunft des Arbeitskreises steht der genealogische Erfahrungsaustausch auf dem Programm. Man muss nicht Mitglied des Vereins sein. Wer an der Genealogie der Familie Hecker aus Eppingen oder an genealogischer Arbeit interessiert ist, kann am Mittwoch, 8. Februar 2017, um 19.30 Uhr in den Flehinger Bahnhof kommen. Der Flehinger Bahnhof ist auch für Interessierte ohne Auto bequem mit der Stadtbahn sowohl aus Richtung Heilbronn-Eppingen beziehungsweise Sinsheim-Eppingen zu erreichen. Auch für Pkws ist ausreichend Parkraum vorhanden.

Der nächste Termin ist der 8. März 2017.

Über Familie Hecker

Die Familie Hecker ist auch heute noch zahlenmäßig eine der stärksten und einflussreichsten Familien in Eppingen. Bereits vor 1500 ist sie durch eine Urkunde zur Stiftung einer Messpfründe im Jahre 1364 fassbar, in der sie erstmals erwähnt wird. Schon früh, nämlich 1496, wird der Student Martinus Hecker genannt, und ein Marx Hecker findet 1527 und öfter als Wiedertäufer im vierten Band des Urkundenbuchs der Stadt Heilbronn Erwähnung.

Die „Hecker“ waren meist Ackerbürger. Bedingt durch Kinderreichtum und Realteilung lebten sie meist in bescheidenem Wohlstand. Sie hatten deswegen auch häufig Nebenberufe wie Fuhrunternehmer, Sägemüller, Stadtrechner oder Handwerker. Trotzdem waren sie in der Regel bei ihren Mitmenschen geachtet.
Waren die „Hecker“ seit dem Beginn der Re-formation meist reformiert, gehörten sie nach 1700 zu den nach dem Dreißigjährigen Krieg wieder in der Kurpfalz zugelassenen Lutheranern. Bis zur badischen Union 1821 gab es daher keine Heiraten mehr mit den oft wohlhabenderen Reformierten.

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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