„Die Wüste lebt“ – an das Motto eines bekannten Naturfilms aus den 1950er Jahren fühlt man sich erinnert beim neuesten Event im Gartencenter Streb: Vom 19. bis 31. März stehen dort mit Kakteen und anderen Sukkulenten, auch Dickblattgewächse genannt, pflanzliche Wüsten- und Halbwüstenbewohner im Mittelpunkt.
PFORZHEIM (ch) „Die Wüste lebt“ – an das Motto eines bekannten Naturfilms aus den 1950er Jahren fühlt man sich erinnert beim neuesten Event im Gartencenter Streb: Vom 19. bis 31. März stehen dort mit Kakteen und anderen Sukkulenten, auch Dickblattgewächse genannt, pflanzliche Wüsten- und Halbwüstenbewohner im Mittelpunkt.
Vom großen, sogenannten Tequila-Kaktus bis zum kaum daumengroßen Mini-Kaktus reicht das beeindruckende Spektrum der kleinen Sonderschau. „Die Königin der Kakteen kann in unseren Breiten bis zu drei Meter hoch werden, anderswo noch viel höher“, erzählt Regina Radau, Abteilungsleiterin Zimmerpflanzen beim Gartencenter.
Vom Schraubenkaktus zum "Schwiegermutterstuhl"
Die spektakulärsten Exemplare hat Seniorchef Joachim Streb persönlich aus Spanien mitgebracht. Ihr dekorativer Charme fällt sogleich ins Auge: rot, gelb, orange- und pinkfarben leuchten kleine aufgepfropfte Arten, andere faszinieren durch schraubenförmige Verdrehungen ihres Stamms oder andere bizarre Formen. Wieder andere verleiten durch ihre volkstümlichen Namen zum Schmunzeln, wie der mit spitzen Stacheln übersäte „Schwiegermutterstuhl“ aus der Gattung der Echinocactus oder Igelkakteen.
Vom "Pfennigbaum" zur Aloe vera
Sehr beliebt und besonders in den immer häufiger anzutreffenden Steingärten vorkommend sind auch die an Formen- und Farbenreichtum kaum zu überbietenden Dickblattgewächse, von den populären Pfennigbäumchen über die immergrünen Echeverien mit ihren dekorativen Blattrosetten bis zu imposanten Stauden wie der dreikantigen Wolfsmilch, die wegen ihrer zahlreichen Auftritte in Cowboyfilmen auch einfach „Westernkaktus“ genannt wird. Während jedoch bei den Wolfsmilchgewächsen, botanisch Euphorbien, wegen ihrer teils giftigen Säfte Vorsicht geboten ist, wird anderen wie der Aloe vera sogar heilende Wirkung zugeschrieben.
Miniaturlandschaften im stilvollen Glas
Regina Radau und ihre Mitarbeiter/innen haben wieder viel Liebe und Hingabe darauf verwandt, die exotischen Hauptdarsteller möglichst lebensnah zu inszenieren. Mit Erfolg. „Sowas habe ich in Arizona gesehen“, begeistert sich eine Kundin mit vollem Einkaufswagen. Aber auch Anspielungen auf andere trockene Weltregionen wie das südliche Afrika, Südamerika und Südeuropa lassen sich entdecken: Zwischen die Pflanzen drapierte Figuren von Erdmännchen, Echsen und Geckos rücken die teils drolligen tierischen Mitbewohner dieser Gegenden ins Blickfeld. Kunstvolle Kakteen- und Sukkulenten-Arrangements bis hin zu kleinen Landschaften aus Pflanzen, Moosen, Ziersteinen, Holz und farbigem Granulat, mal in offenen Schalen oder Mini-Pflanzkästen, mal in stilvollen großen Gläsern geben vielseitige Anregungen, wie man die stacheligen oder dickblättrigen Gesellen zuhause oder im Büro wirkungsvoll präsentiert.
Pflegeleichte Überlebenskünstler
Ihr unschlagbarer Vorteil gegenüber den meisten anderen Pflanzen: „Sie können auch länger ohne Wasser auskommen“, sagt Regina Radau. Ja, manche Kakteen brauchten sogar längere Trockenphasen. „Normalerweise reicht einmal im Monat gießen völlig aus, im Winter sogar weniger.“ Bei Sukkulenten empfiehlt sie in der Regel eine etwa 14-tägige Wassergabe. Die Abteilungsleiterin und ihre KollegInnen beraten gerne in allen Fragen der Pflege und des optimalen Standorts. Den passenden Dünger, das passende Granulat oder die passende Erde sowie einen hübschen Übertopf, erhältlich in allen Größen und Farben, kann man beim Einkauf gleich mitnehmen.
Kontakt
Gartencenter Streb
Kieselbronner Straße 43
75177 Pforzheim
Telefon 07231/95660
Internet www.gartencenter-streb.de
Alle Fotos: ch
Autor:Chris Heinemann aus Bretten |
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