Eine große Sonderschau in Karlsruhe rückt die etruskische Kultur als internationales Phänomen und innovative Kraft ins Zentrum. Ab Samstag sind bis zum 17. Juni 2018 im Schloss 400 hochkarätige Exponate zu sehen, die teils noch nie in Deutschland gezeigt wurden.
Karlsruhe (dpa/lsw) "Die Etrusker - Weltkultur im antiken Italien" ist die erste große deutsche Ausstellung über die antike Hochkultur. Die Sonderausstellung des Landes Baden-Württemberg zeigt fast ausschließlich Objekte aus Italien und ist eine Kooperation mit dem italienischen Kulturministerium.
Die Etrusker beherrschten vor den Römern große Teile des antiken Italiens und beeinflussten dessen Entwicklung zwischen dem 9. und 1. Jahrhundert stark. Sie gelten als fortschrittliche Städtegründer, die schon früh Atriumhäuser, gepflasterte Straßen oder Kanalisationssysteme hatten. Von ihrem Wirken auf dem Gebiet der heutigen Toskana bis zu Teilen Kampaniens zeugen zahlreiche Heiligtümer und monumentale Gräber mit farbenfrohen Wandmalereien sowie kostbare Grabbeigaben.
Highlight: Lebensgroße Bronzestatue von Avle Metele
Die Schau zeigt auf rund 1000 Quadratmetern Modelle, Animationen und archäologische Funde, darunter Grabbeigaben wie reich verzierte bronzene Trinkflaschen, Bratspieße, Messer, fein gearbeitete Töpferwaren und Goldschmuck. Zu den Highlights der Schau zählen die lebensgroße Bronzestatue des Etruskers Avle Metele aus dem 2. bis 1. Jahrhundert vor Christus sowie die 2300 Jahre alte Bronzefigur "Ombra della Sera" ("Abendschatten") aus dem heutigen Volterra im Herzen der Toskana.
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