(p
m) Am Mittwoch, 11. Januar 2017, trifft sich der Arbeitskreises Genealogie im Heimatverein Kraichgau erstmals in diesem Jahr um 19.30 Uhr im Veranstaltungssaal des Flehinger Bahnhofs.
Am Beispiel der Aschinger wird Aufstieg und Fall einer mit Diefenbach, Knittlingen und Derdingen verbundenen Familie beleuchtet.
Vom Gastronomiekonzern zum Konkurs
Die Brüder Carl und August Aschinger schufen in Berlin ein Gastronomieimperium. Im Wesentlichen geschah ihr Aufstieg binnen eines halben Jahrzehnts. Um 1900 waren „Aschinger Bierquellen“ in Berlin ein horizontaler Mischkonzern und ihre Gründer Millionäre. Das „Aus“ kam auf Raten: In den Bombennächten des Zweiten Weltkriegs wurde die bauliche Substanz des Betriebs schwer getroffen. Enteignet im Sozialismus brachte sich der Erbe der Firmengründer selbst um. 1967 kam das endgültige „Aus“ für das Taditionsunternehmen Aschinger, als der Berliner Senat die kostenlose Abgabe von „Schrippen“ auf den Tischen des letzten verbliebenen Lokals am Berliner Zoo verbot. Es kam zum Konkurs.
Genealogische Erfahrungsaustausch
Natürlich steht auch wie bei jeder Zusammenkunft des Arbeitskreises der genealogische Erfahrungsaustausch auf dem Programm. Man muss nicht Mitglied des Vereins sein. Wenn man sich für Aschinger oder an genealogischer Arbeit interessiert, kann man einfach am 11. Januar 2017 um 19.30 Uhr in den Flehinger Bahnhof kommen. Jede/r ist herzlich willkommen, auch zu den nächsten Veranstaltungen am 8. Februar und 8. März 2017.
Anfahrt
Der Flehinger Bahnhof ist auch für Interessierte ohne Auto bequem mit der Stadtbahn sowohl aus Richtung Heilbronn-Eppingen bzw. Sinsheim-Eppingen zu erreichen. Auch für Pkws ist ausreichend Parkraum vorhanden
Autor:Chris Heinemann aus Bretten |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.