"Niemand stirbt für sich allein - Sterbebegleitung mit einem Blick auch für die Zugehörigen", so lautet das Thema eines Vortrags, zu dem die Ökumenische Hospizgruppe Walzbachtal/Weingarten am Mittwoch, 8. März, um 20 Uhr in den Martinussaal Jöhlingen einlädt.
In der Regel sterben Menschen nicht für sich allein, sondern in ihren sozialen Bezügen, den guten wie den schlechten. Der Tod ist dann der wohl schwerste Schicksalsschlag nicht nur für die Sterbenden allein, sondern auch für die nächsten Angehörigen. Die Ehefrau, der Lebenspartner, der Freund oder die Kinder stehen vor dem Verlust ihres geliebten Menschen. Sie sind selber in einer schweren Lebenskrise und brauchen Unterstützung. Aber oft sind sie so auf die Betreuung des Sterbenden konzentriert, dass sie kein Bewusstsein für die eigene Not und Bedürftigkeit haben. "Es geht doch jetzt nicht um mich", hört man dann. Das wollen wir bei der Hospizbetreuung wieder in den Blick nehmen.
Referent mit langjähriger Erfahrung
Was können, was müssen wir in einer solchen Betreuungssituation auch für die Angehörigen tun? Und warum könnte das auch für den sterbenden Menschen von großer Bedeutung sein? Der Referent, Thile Kerkovius, wird diesen Fragen auf dem Hintergrund seiner langjährigen Erfahrung als Leiter des stationären Hospizes Haus Maria Frieden im Schwarzwald nachgehen.
Autor:Chris Heinemann aus Bretten |
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