Ausstellung im Regierungspräsidium Karlsruhe am Rondellplatz vom 6. bis 15. Mai
Karlsruhe (pm) Sie ist Managerin, Psychologin, Bürochefin, kennt sich in Steuerfragen bestens aus und auch die Familie kommt nicht zu kurz. Die Unternehmerfrau im Handwerk hat viele Talente. Gäbe es die mitarbeitenden Ehefrauen nicht, wäre die Existenz vieler Handwerksbetriebe bedroht. Mit der Gründung der Organisation „Unternehmerfrauen im Handwerk – UFH“ sollten diese Frauen aus ihrem Schattendasein heraustreten. Mit dem 1976 im Landesgewerbeamt Karlsruhe gegründeten „Karlsruher Modell“ agieren diese Frauen heute branchenübergreifend und bundesweit in zahlreichen Arbeitskreisen. Nun wird dieser erste „Arbeitskreis Karlsruhe“ 40 Jahre alt.
Einen Einblick in die Tätigkeit des Arbeitskreises aus den vergangenen 40 Jahren gibt vom 6. bis 15. Mai eine Ausstellung im Foyer des Regierungspräsidiums Karlsruhe am Rondellplatz. Die Ausstellung ist täglich von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Erste Vorsitzende des Vereins war Elisabeth Hofmann. Von 1976 bis 1983 leistete sie im wahrsten Sinne des Wortes Pionierarbeit. 1988 wurde sie in Anwesenheit der damaligen Bundesfamilienministerin Rita Süßmuth zur ersten „Meisterfrau des Jahres“ gekürt. In den vergangenen 40 Jahren haben sich die Interessen der Mitglieder gewandelt. Ging es früher eher um innerbetriebliche Abläufe, die optimiert werden mussten, so interessieren sich die Unternehmerfrauen heute sehr für politische Entscheidungen, kritisieren Bescheinigungswahn, Zertifizierungswut und Eingriffe des Staates in die Betriebe.
Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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