Olga Scheps zu Gast beim "Goldstadtzirkel weltberühmter Pianisten

Chopin und Brahms wird das Nachwuchstalent am Piano Olga Scheps am 6. November im Theater Pforzheim zum Besten geben.

Pforzheim. Im Rahmen des „Goldstadtzirkels weltberühmter Pianisten“ freut sich das Theater Pforzheim, sein Generalmusikdirektor Markus Huber und die Badische Philharmonie Pforzheim ganz besonders, als Solistin die ECHO-Klassik Preisträgerin Olga Scheps zu begrüßen.

Bereits mit fünf Jahren begann die Tochter zweier Pianisten das Klavierspielen, bevor sie als Jungstudentin im Alter von 16 Jahren an der Musikhochschule Köln ihr Studium begann. Währenddessen war sie Stipendiatin der Deutschen Stiftung Musikleben. Seit 2009 ist Olga Scheps Exklusivkünstlerin von Sony Classical und spielte vor kurzem ihr bereits siebtes Album ein. Schon für ihr Debüt-Album „Chopin“ erhielt die Pianistin 2010 einen ECHO Klassik in der Kategorie „Newcomerin des Jahres“ und gehört seit dem Jahr 2013 zum erlesenen Kreis der offiziellen „Steinway Artists“.

Olga Scheps lebt heute in Köln, reist von dort aus zu Klassik-Festivals und Konzertreihen in verschiedenen Ländern und konzertiert mit weltweit führenden Orchestern und Dirigenten. Prof. Joachim Kaiser, leitender Redakteur bei der Süddeutschen Zeitung, sagt über die Künstlerin: „Olga Scheps ist eine echte Entdeckung. So habe ich Chopin noch nie gehört“. Das 1. Sinfoniekonzert der Saison mit Olga Scheps findet statt am Sonntag, 6. November um 19 Uhr im CongressCentrum Pforzheim; ab 18 Uhr gibt es eine Konzerteinführung im Mittleren Saal.

Werke von Chopin und Brahms

Als Solistin interpretiert sie zusammen mit der Badischen Philharmonie Pforzheim unter der Leitung von GMD Markus Huber Chopins 2. Klavierkonzert f-moll op. 21. Das im Jahre 1830 entstandene romantische Werk bietet der Pianistin die Gelegenheit, ihre Virtuosität zu zeigen, vielfältige Gefühle auszudrücken und lyrisch zu erzählen. Mit 19 Jahren komponierte Chopin dieses Klavierkonzert als Liebeserklärung an eine Sängerin. Es gehört zum Repertoire vieler bedeutender Pianisten und wird in Konzertsälen auf der ganzen Welt gespielt. Vom tragischen und dennoch tröstlich klingenden Thema des ersten Satzes über den poetischen zweiten Satz bis hin zur temperamentvollen polnischen Folklore: Chopin legt in seinem zweiten Klavierkonzert eine eindrucksvolle Gefühlspalette offen.

Abgerundet wird das Konzert im CongressCentrum Pforzheim mit Brahms Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73. Die aus vier Sätzen bestehende, 1877 uraufgeführte Sinfonie Brahms wird zuweilen als seine populärste angesehen und gehört zu seinen Werken, in denen Freude und Frohsinn ausgedrückt werden. Die am Wörthersee entstandene 2. Sinfonie wird unter Zeitgenossen als in der Tradition von Beethovens Pastorale stehend bezeichnet, während Brahms selbst auf die Melancholie seines Werkes hinwies. Die Besucher erwarten neben einem Konzert mit der renommierten Pianistin Olga Scheps Einblicke in die Klangwelt eines der bedeutendsten Komponisten der Klaviermusik und die Stimmung einer bestimmten Epoche: der Romantik.

Karten im Vorverkauf

Karten für das „1. Sinfoniekonzert“ gibt es ab 19 Euro (ermäßigt 9,50 Euro) an der Theaterkasse am Waisenhausplatz unter Tel. 0 72 31/39-24 40, im Kartenbüro in den Schmuckwelten und im Internet auf www.theater-pforzheim.de.