Menschen mit und ohne Behinderung drehen am 1. Oktober 2017 auf Rathausplatz in Gondelsheim gemeinsam ihre Runden. Die Demofahrt ist der Start eines Inklusionsprojekts des Gondelsheimer Rallyeclubs.
Gondelsheim (pm) Die Startflagge für das erste Inklusionsprojekt des Gondelsheimer Rallyeclubs im ADAC fällt am 1. Oktober 2017. Dann drehen Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam ihre Runden auf dem Rathausplatz und zwar von 10.30 bis 13 Uhr.
Eigens dafür hat der Rallyeclub einen Kart-Anhänger gebaut, im Design eines Go-Karts. Dieser wird dann an einem anderen Kart befestigt und los geht die gemeinsame Fahrt durch den mit Pylonen abgesteckten Kurs. „Diese Kultur des Miteinanders zeichnet Gondelsheim aus. Bestes Beispiel dafür ist die Initiative des Rallyeclubs“, lobt Bürgermeister Markus Rupp das Projekt.
Weitere Aktivitäten geplant
Zumal dies nur der Auftakt sein soll für zahlreiche weitere Inklusionsveranstaltungen des Clubs. „Der soziale Aspekt ist ein wesentlicher Zweck unseres Vereins. Das Ziel ist es, Barrieren im Umgang miteinander abzubauen“, sagt der derzeit geschäftsführende Vorsitzende Volker Graeter. Solche Veranstaltungen sehen die Verantwortlichen als ihren gesellschaftlichen Beitrag für einen normalen Umgang mit Behinderten. Der Clubchef kündigt zudem zusätzliche Aktivitäten an: „Wir werden in den nächsten Jahren weiter in das Equipment für Inklusionsveranstaltungen investieren.“
ADAC-Fahrsimulatot für Besucher
Bei der Premiere auf dem Rathausplatz geht es vor allem darum, Menschen mit Behinderung die Möglichkeit zu geben, Fahrspaß zu erleben und ihnen ein Gefühl von Geschwindigkeit zu vermitteln. „Für diesen Zweck haben wir einen Kart-Anhänger gebaut, der mit einem Slalomkart durch den abgesteckten Parcours gezogen wird“, erklärt Graeter. Am Lenkrad befinden sich jeweils erfahrene Kartfahrer des Clubs.
Darüber hinaus steht für alle Besucher ein ADAC-Fahrsimulator bereit, in dem jeder seine fahrerischen Qualitäten testen kann. Und das Küchenteam des Rallyeclubs sorgt mit Snacks und Getränken für die Verköstigung der Besucher.
Autor:Wiebke Hagemann aus Bretten |
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