Tag des offenen Denkmals in Bruchsal

11. September 2016
St. Peter, 76646 Bruchsal
Das barocke Stadttor und die angrenzende Stadtmauer sind am Denkmaltag zu besichtigen. Die Bürgerwehr Heydolfesheim schlägt an der Mauer ihr Lager auf. | Foto: Fotofreunde Heidelsheim
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  • Das barocke Stadttor und die angrenzende Stadtmauer sind am Denkmaltag zu besichtigen. Die Bürgerwehr Heydolfesheim schlägt an der Mauer ihr Lager auf.
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Es gibt wenige Dinge, die so eine starke Aussagekraft haben wie historische Bauwerke. Unter diesem Aspekt werden am 11. September Kirchen, Museen und besondere Gebäude in Bruchsal näher beleuchtet. Zahlreiche Führungen und Besichtigungen stehen auf dem Programm.

Bruchsal (pm) Seit mittlerweile 15 Jahren „erzählen“ am Tag des offenen Denkmals in Bruchsal historische Bauwerke ihre Geschichten. Auch in diesem Jahr, am 11. September, werden ausgewählte, historisch wertvolle Bauwerke der Öffentlichkeit vorgestellt. Außerdem gewähren heimatkundliche Vereine und Ehrenamtliche einen Einblick in ihre Arbeit.

Charakteristisches Schulhaus

Von 14 bis 18 Uhr steht ein charakteristisches Amtsgebäude des ausgehenden 19. Jahrhunderts im Fokus: das Alte Schulhaus in Büchenau aus dem Jahre 1888. Die heimatkundliche Sammlung im Schulhaus ermöglicht eine Begegnung mit alten Kulturtechniken aus Landwirtschaft, Haushalt und Gewerbe.

Mauern, Türme und historische Gebäude

Von 13 bis 17 Uhr ist eine Besichtigung des barocken Rathauses Obergrombach möglich. Dabei ist der Dachstuhl mit der wieder intakten Rathausglocke für die Besucher frei zugänglich. Im Ratssaal des Gebäudes stellt der Heimatverein historische Luftbilder von Obergrombach aus.

In Heidelsheim dreht sich in der Zeit von 13 bis 18 Uhr alles um den sehenswerten Stadtkern mit seinen Mauern, Türmen und historischen Gebäuden. Hier schlägt die Bürgerwehr Heydolfesheim ihr Lager auf. Außerdem kann man das Diebsturmhaus und das als Heimatmuseum genutzte barocke Stadttor begehen. Um 15 Uhr startet am Brunnen auf dem Marktplatz ein Rundgang zu historischen Gebäuden, um 16.30 Uhr lädt Türmer Peter Schwedes zu einer Führung im Katzenturm am Kanzelberg ein.

Einblick ins Schusterhandwerk

Von 12 bis 18 Uhr kann man das Schuhmacher-Rill-Haus, ein gut erhaltenes Handwerkerhaus des 19. Jahrhunderts, besichtigen. Erläuterungen zum Schusterhandwerk geben einen interessanten Einblick über das Leben als Schuster.

Das Graf-Kuno-Museum in der Adolf-Bieringer-Straße, liebevoll das „kleinste Museum im Land“ genannt, lädt von 13 bis 17 Uhr ein. Das Häuschen, das der Symbolfigur der Bruchsaler Fasnacht gewidmet ist, beherbergt Exponate, die die Existenz des „Grafen vom Kraichgauland“ beweisen sollen.

Sakrale Exponate in der St. Peter-Kirche

Auch die barocke Pfarrkirche St. Peter in der Peter-und-Paul-Straße 96 öffnet ihre Türen. In der Grablege der letzten Speyerer Fürstbischöfe werden um 11, 13, 15, 17 und 19 Uhr Rundgänge in besonderem Ambiente angeboten. Im Rhythmus von zwei Stunden (12, 14, 16 und 18 Uhr) gibt es eine Orgelführung, die durch ein Vorspielen ergänzt wird. Darüber hinaus wird im Zuge einer Sonderausstellung die seltene Möglichkeit geboten, sakrale Exponate aus der fürstbischöflichen Zeit, die in der Regel nicht gezeigt werden, zu betrachten.

Das barocke Stadttor und die angrenzende Stadtmauer sind am Denkmaltag zu besichtigen. Die Bürgerwehr Heydolfesheim schlägt an der Mauer ihr Lager auf. | Foto: Fotofreunde Heidelsheim
Im Alten Schulhaus von Büchenau gibt es u. a. das Glockentürmchen und die Heimatkundliche Sammlung zu besichtigen. | Foto: Privat
Vielleicht das kleinste Museum im Ländle: An den durstigen Grafen Kuno, heuer eine beliebte Bruchsaler Fasnachtsgestalt, wird im historischen Weinberghäuschen oberhalb der Andreasstaffel erinnert. | Foto: Hans-Peter Safranek
Die barocke Peterskirche Bruchsal, ein Werk des Barockarchitekten Balthasar Neumann, wartet mit Orgelführungen und einer Präsentation sakraler Objekte auf die Besucher. | Foto: Martin Heintzen
Im Heidelsheimer Katzenturm führt Türmer Peter Schwedes seine Besucher am Tag des offenen Denkmals. | Foto: Privat
Autor:

Havva Keskin aus Bretten

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