„Die Einwohner schließen sich mehr der badischen als der spezifisch schwäbischen Lebensweise an ...“ Auf den Spuren der Volkscharaktere entlang der badisch-württembergischen Grenze im heutigen Enzkreis.
Knittlingen (kn) Das Faust-Museum/Faust-Archiv Knittlingen lädt herzlich ein zum Vortrag am 21. Oktober 2018 ein.
Zwischen Badenern und Württembergern existieren schon historisch bedingt gängige Vorstellungen über deren jeweilige Wesensart. Handelt es sich dabei um Klischees in deftiger Schwarz-weiß-Kontrastierung oder um die Realität, die nicht zuletzt dadurch bestätigt wird, dass es weitaus mehr Schwaben- als es Badener-Witze gibt?
Untersuchungen anhand Quellen aus dem 19. Jahrhundert
Der Leiter des Kreisarchivs des Enzkreises Pforzheim, Konstantin Huber wird in seinem Vortrag in Knittlingen, also unweit der alten Landesgrenze, anhand von Quellen aus dem 19. Jahrhundert die Frage untersuchen, ob sich auch derartige Unterschiede zwischen den benachbarten Bewohnern der badischen und württembergischen Ortschaften im Pforzheimer Raum festmachen lassen. Seine mit historischen Quellenzitaten gespickte Grenztour startet im Westen zwischen Langenalb und Conweiler und führt durch den gesamten Enzkreis. Sie endet schließlich in dessen Nordosten in die Region um Knittlingen – und sie wartet mit einem durchaus überraschenden Fazit auf!
Über Konstantin Huber
Konstantin Huber, in Rottweil geboren, ist nach Ausbildung zum Diplom-Archivar seit 1990 Leiter des Kreisarchivs des Enzkreises in Pforzheim und übt diverse Beiratstätigkeiten in historischen Institutionen aus. Er ist Autor und Herausgeber zahlreicher Veröffentlichungen, v.a. zur Regional- und Ortsgeschichte des Pforzheimer Raumes, Migrations- und Personengeschichte, zu Namenkunde und Kleindenkmalen.
Der Vortrag findet am Sonntag, den 21. Oktober 2018 um 16 Uhr im Vortragssaal des Faust-Archivs. Der Eintritt ist frei.
Infos unter:
Tel.: 07043/ 9506922 und 07043/ 951610
E-Mail: faustmuseum@knittlingen.de
www.faustmuseum.de
Autor:Natalia Gette aus Bretten |
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