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Boxspring-Betten

Foto: Hülsta/akz-o
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Vorsicht vor Billigschnäppchen!

(akz-o) Boxspring-Betten liegen im Trend. Vielen Deutschen gefällt daran – neben dem oft imposanten Design – vor allem die Liegehöhe, die das Aufstehen merklich erleichtert. Gute Boxspring-Betten überzeugen überdies mit ihrem problemlosen Liegekomfort.
Besonders interessant erscheint ein Kauf, wenn das vermeintlich hochwertige Bett dann für tausend Euro oder weniger angeboten wird. Aus Qualitätsgründen muss davon jedoch dringend abgeraten werden. Oftmals handelt es sich bei solchen Angeboten gar nicht um ein echtes Boxspring-Bett. Statt einer massiven Box mit hochwertigen Sprungfedern findet man hier als unteres Element meist eine leere Kiste aus Spanplatten. Und auch die darüber liegende Matratze ist dann in der Regel von bescheidener Qualität und nur selten mit einer zusätzlichen Auflage, dem sog. Topper, versehen. Schlechte Verarbeitung und minderwertige Materialien wirken sich dann negativ auf den Liegekomfort und die Haltbarkeitsdauer aus.
Wer längerfristig Freude an seinem Boxspringbett haben will, muss nach Ansicht von Schlafexperte und Präventologe Markus Kamps mindestens zwei- bis dreitausend Euro anlegen. Schließlich bekommt man für diesen Preis ein komplettes Bett, das im herkömmlichen Aufbau aus den drei Teilen Matratze, Lattenrost und Bettgestell besteht.
Trotzdem ist auch ein hochwertiges Boxspring-Bett nicht für jeden Schläfer geeignet. Da sich die allermeisten dieser Konstruktionsart – anders als z. B. gute Lattenroste – nicht individuell regulieren lassen, können bestehende Beschwerden beim Schläfer verstärkt werden. So werden z. B. Probleme mit der Wirbelsäule oder Schmerzen im Schulter-, Hüft- oder Nackenbereich durch zu weiche und warme Auflagen intensiviert oder sogar gefördert. Als Folge berichten immer mehr Bettenfachhändler von Kunden, die sich ohne ausreichende Beratung ein Boxspring-Bett zugelegt haben, darauf aber nur schlecht liegen bzw. schlafen können.
Das bedeutet: Auch beim Kauf eines Boxspring-Bett sollte man unbedingt einen Fachmann zu Rate zu ziehen und sich im Bettenfachhandel ausgiebig beraten lassen. Mittlerweile gibt es z. B. auch verstell- bzw. individuell anpassbare Betten, welche die optischen Vorteile eines Boxsprings – auch hinsichtlich der Höhe - mit der Anpassungsfähigkeit eines Bettsystems bestehend aus Matratze und Lattenrost verbinden. Diese können dann auch für Menschen mit Rückenproblemen, die sich ein ansprechendes Bett mit komfortabler Sitzhöhe wünschen, eine echte Alternative darstellen.

Foto: Hülsta/akz-o
Foto: Velda Spring/akz-o
Autor:

Kraichgau News Ratgeber aus Bretten

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