Kelterplatz in Walzbachtal-Wössingen in neuem Gewand
Am Freitag den 24. August konnte am Wössinger „Kelterplätzle“ eine neue Sitzgruppe ihrer Bestimmung übergeben werden. Zusammen mit den Anwohnern, Herrn Bürgermeister Burgey, Herrn Förster Wachter, einigen Gemeindemitarbeitern, Gemeinderäten und natürlich den verantwortlichen „Gestaltern“ wurde dies mit einem kleinen Fest gewürdigt. Der Schuljahrgang 1949 / 1950 der Volksschule des Ortes hat sich schon über einen langen Zeitraum der Mitgestaltung dieses Platzes gewidmet. So wurde 1990 ein Feldahorn gepflanzt, der inzwischen beachtliche Ausmaße angenommen hat. Ende 2016 kam ein Bundsandstein mit Tafel hinzu, die auf die Akteure hinweist. Nun galt es noch die marode gewordene Sitzgruppe unter dem Baum zu ersetzten. Durch die Nutzung heimischen Holzes, das die Gemeinde zur Verfügung stellte, konnte das Projekt angegangen werden. Mit großem Engagement des Jahrganges, allen voran Mitschüler Kurt Sauter, Inhabers einer örtlichen Schreinerei, konnte die stattliche Sitzgruppe gestaltet werden. Aus Eichen– und Akazienholz gefertigt lädt sie nun Einwohner oder Gäste zum Verweilen ein.
Die Wössinger 49/50er sind natürlich schon ein wenig stolz auf ihr Tun, handeln sie doch statt nur zu kritisieren, wie es Herr Burgey in seinem Grußwort so schön formulierte. Zu sehen ist dies auch in den Fluren am Ende des Pforzheimer Weges unweit der L571. Die Tatsache, dass die Wössinger Gemarkung vom 49.Breitengrad durchschnitten wird und die Parallele zum Jahrgang 49/50 gegeben war, ließ hier in unmittelbarer Nähe von 49 ° nördlicher Breite eine Skulptur entstehen. Diese wurde 2017 in Eigenregie gebaut und Anfang 2018 mit einer Sitzbank aufgewertet. Sie weist nun auf einige Gemeinsamkeiten auf dieser Welt hin und lädt ebenfalls zum Verweilen ein.
Autor:Gerhard Rinderspacher aus Bretten |
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