Stadt Bretten stellt Videokonferenz-Plattform vor
Mit „Peter ruft Paul“ in die Videokonferenz
Bretten (kn) Die Stadt Bretten hat die Videokonferenz-Plattform „Peter ruft Paul“ eingerichtet. Zukünftig könnten die Bürgerinnen und Bürger darüber miteinander in Kontakt treten und per Videokonferenzschaltung etwa die Großeltern, Vereinskollegen oder Klassenkameraden treffen, erklärt die Verwaltung in einer Mitteilung. In Anlehnung an das historische Stadtfest wurde die Plattform „Peter ruft Paul“ genannt. Über sie kann zu jeder Zeit ohne Registrierung und kostenfrei eine "sichere Videokonferenz geführt werden", so die Stadt.
Ergebnis interkommunaler Zusammenarbeit
Die Plattform erfülle die datenschutzrechtlichen Anforderungen und werde auf einem europäischen Server betrieben. Zudem würden nur unbedingt erforderliche Daten erhoben. "Und selbstverständlich haben nur die Teilnehmenden Einsicht in ihre Konferenz. Dennoch sollten keine sensiblen Daten wie Bankverbindungen oder Passwörter kommuniziert werden", betont die Verwaltung. Der Zugang erfolgt mit einem Klick auf „Peter ruft Paul“ auf der Homepage der Stadt Bretten unter www.bretten.de.„Wir sind mittendrin, Abläufe in der Stadtverwaltung zu digitalisieren. Dazu arbeiten wir mit anderen Kommunen in einem Netzwerk. Die Konferenzplattform ist eines der Produkte dieser interkommunalen Zusammenarbeit“, erklärte Oberbürgermeister Martin Wolff.
Melanchthon und das Hundle als Logo
Dem Smart Cities Netzwerk gehören die Städte Baden-Baden, Bretten, Bruchsal, Bühl, Gaggenau, Ettlingen, Rastatt, Rheinstetten, Stutensee und Waghäusel an. Die Federführung liegt bei der Stadt Bühl, bei der die Videokonferenz-Plattform unter dem Namen „Palim Palim“ bereits erfolgreich betrieben wird. In der vergangenen Woche war Ettlingen mit der Plattform „@lingen“ gefolgt. Und Bretten hat „Peter ruft Paul“ auch ein Gesicht gegeben: Das Logo zeigt Philipp Melanchthon, den berühmten Sohn der Stadt Bretten und das Brettener Hundle.
Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
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