Neiguggt in Büchig: Eine kurze Geschichte Büchigs
Büchig, ein nördlicher Stadtteil der Kreisstadt Bretten, ist eine beliebte Wohngemeinde. Seine Ursprünge reichen in die Bronze- und Römerzeit zurück.
Büchig (ger) Frühe Siedlungsspuren stammen von den Kelten aus der Bronzezeit und den Römern. Die erste urkundliche Erwähnung datiert aus dem Jahr 1290. Zwei inhaltlich zusammengehörende Urkunden von 1290 und 1296 nennen erstmals einen Hof in „Buche“, den Heinrich von Eberstein den Gebrüdern Heinrich und Johann, genannt Wurme zu Bretten, zum Lehen gab. Der Ortsname geht auf das Althochdeutsche „buoh“ oder das Mittelhochdeutsche „buoch“ zurück, was „Buchenwald“, aber auch „Wald mit hohem Baumbestand“ bedeutet.
Katholisch geprägt
Auch heute noch ist Büchig, das seit 1974 ein Stadtteil des protestantischen Bretten ist, katholisch geprägt, gehörte es doch vom 15. Jahrhundert über die Reformation hinaus bis 1803 zum Hochstift Speyer. Nach der Säkularisation wurde Büchig zuerst dem Landamt Bruchsal zugewiesen, ehe es im Jahre 1810 zum Amtsbezirk Bretten kam.
Gute Infrastruktur
Das früher rein bäuerliche, abseits der großen Verkehrsachsen gelegene Dorf hat sich in der Nachkriegszeit, vor allem in den 1960er und 70er Jahren zu einer reizvollen Wohngemeinde entwickelt. Büchig hat derzeit rund 1500 Einwohner und verfügt über eine gute Infrastruktur: Eine Bäckerei mit Lebensmittelgeschäft, eine Metzgerei und zwei Gasthäuser sowie eine Hausarztpraxis sind vor Ort. Außerdem finden sich zahlreiche Handwerksbetriebe und Dienstleister. Der Kindergarten ist gerade dabei, sein Angebot auf Ganztagesbetrieb auszuweiten, und die Grundschule bietet Hausaufgabenbetreuung an. Die 14 ortsansässigen Vereine sorgen für vielfältige Aktivitäten rund ums Jahr. Das Neubaugebiet Neibsheimer Weg 2 in attraktiver Südlage wird voraussichtlich Anfang 2019 erschlossen.
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Neiguggt in Büchig
Autor:Katrin Gerweck aus Bretten |
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