NaturFreunde Juli im Burgwäldle
Same procedure as every year

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Steine sammeln und wegräumen. Dann kommt der Mäher zum Einsatz. Die Hütte wird grundgereinigt. Auf dem Platz daneben muss Laub und heruntergerieselte Erde weg. Vom Speicher werden Biergarnituren und Hocker geholt. Schließlich folgt der Abendspaziergang vom NaturFreundehaus zum Burgwäldle. Und dann wird bei herrlichem Wetter gegessen und getrunken. Nur die Schnaken stören.
Die NaturFreunde haben seit Jahrzehnten ein Grundstück im Burgwäldle von der Bahn gepachtet. 50 Ar groß war dies ursprünglich ein Steinbruch, den die NaturFreunde aufwändig einebneten und auch eine Hütte bauten. Da es dort weder Strom noch Wasser gibt, wurden die meisten Veranstaltungen ins NaturFreundehaus hinter der Turbanstraße verlagert. Einmal im Jahr geht’s noch ins Burgwäldle, dazu später.
Jeden Sommer sind drei Wochen Dutzende Kinder bei der Stadtrand-Erholung der AWO im NaturFreunde-Burgwäldle. Dazu hat die AWO einen Platz neben der Hütte pflastern lassen und die Stadtwerke haben eine Wasserleitung dorthin verlegt, die nur während der Stadtrand-Erholung betrieben wird. Alljährlich pflegen die NaturFreunde dafür die Anlage. Im Winter werden Bäume und Sträucher zurückgeschnitten, im Juli wird dann die Hütte geputzt, der Vorplatz gefegt, herumliegende lose Steine beiseite geräumt und das gesamte Gelände gemäht.
Jetzt ist die Zeit auch passend für die Abendwanderung: Alles ist geputzt, es gibt Wasser und das erste Dixi-Klo steht. Bei launigem Wetter trafen sich nur zwölf am NaturFreundehaus, denn so manche App sagte Regen und wer wandert schon gerne mit Regenjacke und oder Schirm. Aber es blieb den ganzen Abend trocken, das sei mal vorausgegriffen. Vom NaturFreundehaus führte Gerd Schüle zur Eisenbahnbrücke, vorbei am ehemaligen Bahnwärterhäuschen und Judenfriedhof zur alten Wilhelmstraße. Weiter ging es vorbei an Wertheimer unter den Stadtbahnlinien durch zu Seeburger. Dann der Edisonstraße entlang und am Therapieweg der Rechbergklinik links ab immer Richtung Tierpark. Angekommen an der Sprantaler Straße dann wieder links auf dem Fuß- und Radweg war das Ziel Burgwäldle bald in Sicht.
Dort warteten schon diejenigen, denen das Regenrisiko zu hoch war oder die, denen die Wanderstrecke zu anstrengend gewesen wäre. Das Versorgungsteam und die Akteure. Es gab reichlich Fleischkäseweck und Getränke nach Wahl. Und Hannelore Zimmermann und Rolf Ramöller hielten die Gäste bei Laune. Bei fast wolkenlosem Himmel waren alle bester Laune. Und mit dem von Gerd mitgebrachten Schnakenspray konnten auch die lästigen Biester in Schach gehalten werden. Vor Einbruch der Dunkelheit bedankte sich Gerd Schüle bei den Gästen, beim Aufbau- und Küchenteam und führte zurück zum Naturfreundehaus.
Autor:Gerd Schüle aus Bretten |
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