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Wie kommt Bretten zu den bayrisch blau-weißen Rauten im Stadtwappen?
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- Das Brettener Stadtwappen
- hochgeladen von Katrin Gerweck
» Durch die Zugehörigkeit zur Kurpfalz
Geldnot zwang 1349 die in Gochsheim ansässigen Grafen von Eberstein, Bretten an die Kurpfalz zu verkaufen. Die Wittelsbacher, eines der ältesten deutschen Adelsgeschlechter, regierten nicht nur als Herzöge von Bayern, sondern in der Kurpfalz mit Pfalzgraf Ruprecht d.Ä. bei Rhein in der jetzt kurpfälzischen Oberamtststadt. Ob dasWappen verliehen oder durch die Stadt gewählt wurde, ist nicht bekannt. In einer Urkunde von 1359 sind die silber-blauen, senkrecht gesetzten Rauten als Brettener Stadtsiegel und Stadtwappen belegt. Die blau-weißen Rauten verlaufen jedoch senkrecht im Vergleich zu den schon seit 1156 belegten diagonal laufenden weiß-blauen bayrischen Rauten. Seit über 660 Jahren führt Bretten dieses Wappen und hat es auch beim Besitzwechsel 1803 zu Baden beibehalten. 1960 wurde es durch die Stadt als weiterhin verbindlich festgelegt. WS
Quellen: A. Kipphan, Stadtarchiv Bretten 2009,
Heinrich Schlörer, Pfeiferturm 7/8 1942, S. 30-32
Autor:Katrin Gerweck aus Bretten |
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