Bessere Sicht in unübersichtlichen Parksituationen

Die Panorama-Ansicht (180 Grad) ermöglicht sicheres Ausparken bei querendem Verkehr. Foto: djd/Robert Bosch
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Fahrerassistenzsysteme machen das Einparken deutlich komfortabler

(djd). Die Fahrzeuge auf unseren Straßen werden im Schnitt immer größer. Das liebste Auto der Bundesbürger etwa, der VW Golf, hat in 40 Jahren gut einen halben Meter in der Länge und 20 Zentimeter in der Breite zugelegt. Nicht gewachsen sind seitdem dagegen Parkplätze und Garagen. Das Resultat: Einparken kann harte Arbeit sein und gehört zu den unfallträchtigsten Fahrmanövern. Moderne Parkassistenzsysteme können hier Abhilfe schaffen.

Sehen ist besser als Hören

Mit Ultraschallsensoren, die permanent den Abstand zu möglichen Hindernissen wie etwa zur Garagenwand messen und den Fahrer optisch und/oder akustisch warnen, fing die Entwicklung an. Diese Einparkhilfen gehören heute bei vielen Autos schon zur Serienausstattung, sind aber auch als Ausstattungsextra sehr beliebt. Noch einen Schritt weiter gehen Parkassistenten, die dem Fahrer sogar das Lenken in eine enge Parklücke abnehmen können. Damit sind die technischen Unterstützungs-Möglichkeiten beim Einparken und Rangieren aber längst nicht ausgereizt. "Wenn es beim Parken auf Zentimeter ankommt, ist Sehen meist besser als Hören", sagt beispielsweise Gerhard Steiger, Bereichsvorstand des Geschäftsbereichs Chassis Systems Control der Robert Bosch GmbH. Steiger ist überzeugt: Das Multikamerasystem, das es heute bereits für einige Serienfahrzeuge etwa von BMW gibt, wird zunehmend Verbreitung finden und damit Park- und Rangiervorgänge erleichtern.

3D-Rundum-Sicht auf das Geschehen beim Einparken

Die vier Nahbereichskameras des Multikamerasystems von Bosch erfassen das komplette Fahrzeugumfeld. Die Bilder der Kameras werden zu einer 360-Grad-Ansicht zusammengefügt. Dank spezieller Visualisierungstechnik erscheint das Bild auf dem Bordmonitor dreidimensional und fast komplett verzerrungsfrei. Der Fahrer erhält damit eine komplette Übersicht, was sich vor, hinter oder seitlich seines Fahrzeugs befindet.
Der Clou der Multikameratechnik: Im Monitorbild verschmelzen virtuelle und reale Welt. Der Fahrer sieht das Fahrzeug als detailgetreues 3D-Modell. Auch Lenkeinschläge und das Drehen der Räder werden animiert dargestellt. Die Umgebung des Autos erscheint dagegen in Echtzeitbildern. Die Verbindung von Liveaufnahmen und animierten 3D-Modell des Fahrzeugs sorgt für eine sehr realistische Darstellung. Mehr Eindrücke und Tipps dazu, auch in Form eines informativen Videos, gibt die Ratgeberzentrale unter www.rgz24.de/einparkhilfe.

Autor:

Kraichgau News Ratgeber aus Bretten

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