Mitsubishi Space Star: Günstiger wird’s nicht mehr
Nein, nicht der ASX und auch nicht der Outlander ist der Bestseller im Mitsubishi-Programm, sondern der kleine Space Star.
Fast 4340 Stück wurden laut Kraftfahrt-Bundesamt in den ersten drei Monaten dieses Jahres bereits abgesetzt, im vergangenen Jahr waren es 14 237 Fahrzeuge. Nach drei Jahren bekommt der Kleinstwagen nun in der Mitte des Modellzyklus‘ ein Facelift spendiert. Käufer profitieren dabei nicht nur von einer Aufwertung der Optik und des Interieurs sowie einem anders abgestimmten Fahrwerk, sondern – wenn sie schnell sind – auch von vorübergehend besonders günstigen Preisen.
Mit der neu gestalteten Front darf der Space Star nun deutlich erwachsener aussehen. Neue Scheinwerfer, ein klassischer Kühlergrill statt des bisherigen „Luftschlitzes“ und ein dezent angedeuteter Power-Dome auf der neuen Motorhaube stehen dem Mini in Verbindung mit den neuen Stoßfängern bestens zu Gesicht. Am Heck finden sich ein nun ebenfalls stärker ausgeformter Stoßfänger und geänderte Rückleuchten. Je nach Ausstattung gibt es dabei auch LED-Technik. Das geänderte Design beschert dem Space Star einen Längenzuwachs von immerhin 8,5 Zentimetern – die Innenmaße bleiben jedoch gleich. Zugelegt hat der Innenraum dennoch – in puncto Wertigkeit. Es gibt (auf Wunsch beheizbare) Sitze mit qualitativ besseren Polstern und etwas mehr Kontur auf der Rückbank sowie (ausstattungsabhängig) ein Lederlenkrad, viel Chrom und Klavierlack und Digitalradio.
Die strafferen Federn und neu abgestimmten Stoßdämpfer sorgen in Verbindung mit der elektrischen Servolenkung für einen spürbaren Gewinn. Selbst Landstraßen dritter Ordnung bügelt der kleine Fünftürer erstaunlich souverän glatt.
Nichts geändert hat Mitsubishi am Motorenangebot. Unter der Haube werkeln die bekannten Dreizylinder, wobei der 1,0-Liter-Motor mit 52 kW / 71 PS in der Stadt ausreicht, über Land aber doch ein wenig müde wirkt. Der nur neun PS stärkere 1,2-Liter macht seine Sache deutlich besser und vermittelt unter konzeptbedingtem Röhren dank höherem Drehmoment spürbar mehr Fahrfreude. Die will jedoch teuer erkauft werden, denn der größere Motor ist exklusiv der Top-Version vorbehalten. Das macht mindestens 14 290 Euro, während das Basismodell für 9990 Euro angeboten wird.
Doch die Listenpreise sind – zumindest vorübergehend – Schall und Rauch. Wer sich bis Ende August für einen neuen Space Star entscheidet, der spart 2000 Euro. Den Preisnachlass gewährt Mitsubishi uneingeschränkt für alle Modellvarianten. Günstiger wird’s nicht mehr und geht es auch kaum noch. Obendrein gewährt Mitsubishi seit 2015 fünf Jahre Garantie auf seine Fahrzeuge. (Ampnet)
Autor:Matthias Schubinski aus Bretten |
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