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Wonderbag: Kochen, Kühlen, Sparen, Helfen

Heiß oder kalt - der Wonderbag senkt den Energieverbrauch. | Foto: Wonderbag
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  • Heiß oder kalt - der Wonderbag senkt den Energieverbrauch.
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Der Wonderbag ist ein innovatives Produkt, dass nicht nur wertvolle Ressourcen schont, sondern auch in ärmeren Regionen der Welt viel Gutes bewirkt. Dabei nutzt der Wonderbag einfache Prinzipien, die schon zu Großmutters Zeiten Anwendung fanden.

(pm) Stellen Sie sich vor, Sie kochen fast ohne Strom, in wenig Zeit und trotzdem lecker. Unmöglich? Unsere Großeltern kennen noch die Kochkiste oder die Methode, Töpfe ins Bett zu stellen. Genau dieser alten und einfachen Technologie hat die Südafrikanerin Sarah Collins 2008 mit ihrem Wonderbag zu einem Revival verholfen.

In erster Linie gedacht als nachhaltige Möglichkeit, dauerhaft etwas gegen Armut und Arbeitslosigkeit in Afrika zu tun, hat sich der Wonderbag aufgemacht, die Welt zu erobern. Mittlerweile sind in Afrika, Europa, den USA und Kanada über eine Million Wonderbags verkauft und verschenkt worden.

Kochen mit geringerem Energieaufwand

Der Wonderbag ist ein Stoffsack, gefüllt mit recycelten Schaumstoffflocken.
Reis, Kartoffeln, Hülsenfrüchte, Gemüse oder Fleischgerichte werden nur zwischen einer bis dreißig Minuten im Topf angekocht und garen dann schonend im Wonderbag fertig. Seine enorme Isolierfähigkeit speichert die Hitze im Topf und das Essen gart, ohne weiter Energie zu verbrauchen. Herd und Abzugshaube haben Pause. Statt den Topf zu bewachen, kann man sich ganz entspannt wichtigeren Dingen im oder außer Haus zuwenden. Man hat lecker gekocht, den Zeit- und Energieaufwand dabei allerdings drastisch reduziert.

Doch das Multitalent Wonderbag kann noch mehr. In Kombination mit einer Wärmeflasche wird aus ihm ein genialer Joghurtbereiter und ein wunderbar warmer Ort für Brot- und Hefeteige. Die gute Isolierung und die runde Form machen ihn bei Hitze zur idealen Isojacke für den Tortencontainer mit dem Sahnekuchen, die große Salatschüssel fürs Sommerfest oder die Eiswürfel für die Gartenparty.

Gut für Mensch und Umwelt

Dabei erleichtert der Wonderbag nicht nur unser Leben, er gibt uns auch die Möglichkeit, aktiv das Leben vieler Menschen in Südafrika zu verbessern.
Mit dem BoGo Programm der Wonderbag Foundation wird für jeden hier verkauften Wonderbag ein Weiterer an eine bedürftige Familie oder soziale Institution in Südafrika verschenkt.

Dort hat der Wonderbag nachweislich einen positiven Einfluß auf das Leben der Menschen und die Umwelt. Kommt er täglich zum Einsatz, verringert sich der Wasserverbrauch beim Kochprozess erheblich, weniger Nahrung verbrennt im Topf, Feuerholz muss nur noch einmal pro Woche statt täglich gesammelt werden, wodurch auch die Abholzung gemindert wird. Das stundenlange Holzsammeln ist oft die Aufgabe der Mädchen. Der Wonderbag bringt sie wieder in die Schule und verringert für sie die Gefahr von Überfällen und Vergewaltigungen. Die Frauen gewinnen kostbare Zeit, die sie auf den Feldern, für Handarbeiten und die Familie nutzen können.

Durch die drastische Verkürzung der Kochzeit sinkt die Rauchbelastung.
Besonders die Frauen und kleinen Kinder sind diesen giftigen Dämpfen normalerweise stundenlang ausgesetzt, was schwerwiegende Erkrankungen der Atemwege zur Folge hat. In den Townships, in denen auf engstem Raum oft auf primitiven Paraffin- oder Kerosinbrennern gekocht wird, reduziert der Wonderbag die Gefahr von Verbrennungen und Bränden und spart über 30 Prozent Brennstoff.

Tausende überzeugter Fans

Durch die Herstellung der Wonderbags sind mittlerweile über 6000 Arbeitsplätze entstanden, viele davon in Kooperativen, die insbesondere benachteiligten Frauen und Mädchen Arbeit und Ausbildung geben. Sarah Collins gute Idee hat auch in Deutschland und Österreich schon über tausend überzeugte Fans. Wer einmal einen Wonderbag hat, wird ihn nicht mehr hergeben. Eine der ältesten Technologien neu verpackt, Omas Kochkiste im neuen Design.
Der Wonderbag – einfach eine runde Sache.

Mehr Infos unter www.kochen-mit-wonderbag.de.

Autor:

Wiebke Hagemann aus Bretten

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