Nach Spekulationen im Brettener Forum
Bäume in der Otto-Hahn-Straße werden nicht gefällt (Aktualisierung)

Die aktuellen Entwicklungen in diesem Fall lesen Sie am Ende des Artikels.

Bretten (swiz) Die sozialen Netzwerke sind nicht nur eine Quelle der ungebremsten und unfiltrierten  Information, sondern auch der Hort vieler Gerüchte. Ein Beispiel fand sich jüngst in der Facebook-Gruppe Brettener Forum. So hatte dort eine besorgte Nutzerin geschrieben, sie hätte gehört, dass die schönen Bäume in der Otto-Hahn-Straße in Bretten gefällt werden sollten. An deren Stelle sollten neue Parkbuchten entstehen. Die Angst vor einer "neuen Rennstrecke" für Autofahrer stand im Raum. Es entspann sich in der Folge eine große Diskussion unter den Nutzern über den Sinn und Unsinn dieser Maßnahme.

Bäume werden nicht gefällt

Auf Nachfrage der Brettener Woche/kraichgau.news bei der Stadtverwaltung klärte sich der Sachverhalt nun schnell auf. Laut der Leiterin der Pressestelle, Susanne Maske, sollen auf der Straße lediglich Markierungsarbeiten für einen Radweg auf der Fahrbahn durchgeführt werden. Aus diesem Grund sei jüngst auch ein Vermessungstechniker auf der Straße unterwegs gewesen. Darüber hinaus soll noch eine Bushaltestelle in der Otto-Hahn-Straße barrierefrei umgestaltet werden. "Die Bäume werden aber nicht gefällt", so Maske gegenüber der  Brettener Woche/kraichgau.news.

Aktualisierung, 17. Februar: 
Wie einer aufmerksamen Userin des Brettener Forums nicht entgangen ist, wurde jüngst, entgegen der Aussagen der Stadt Bretten, nun doch einer der Bäume an der Otto-Hahn-Straße gefällt. Diese Fällung ist jedoch mitnichten der Startpunkt einer umfassenden Entfernung der Bäume an besagter Straße, wie die Verwaltung auf Nachfrage der Brettener Woche/kraichgau.news bestätigte. Vielmehr sei der Baum schon im vergangenen Jahr durch einen Baumkontrolleur begutachtet worden, teilte die Leiterin der Pressestelle, Susanne Maske, mit. Dabei sei an ihm viel Totholz festgestellt worden, dass dann auch herausgesägt wurde.

Danach habe man abgewartet, ob der Baum sich wieder erhole. "Nach dem Sturm der vergangenen Tage hat sich der Baum dann aber weiter geneigt und drohte unkontrolliert umzukippen", so Maske. Daher habe man sich vonseiten der Verwaltung entschieden, den Baum zu fällen. Von diesem Vorgehen blieben die anderen Bäume jedoch unberührt. Es gebe keinen Plan, alle Stämme zu fällen.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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