Neubau Gemeinschaftsschule Kraichtal in Münzesheim
Gemeinderäte nehmen größte Baustelle der Stadt ins Visier

Bürgermeister Ulrich Hintermayer (dritter von links) machte sich mit seinen Gemeinderäten ein Bild von der neuen Gemeinschaftsschule. | Foto: pa
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Kraichtal (sn). Pünktlich zum Schuljahr 2019/2020 soll der Unterricht in den neuen Klassenräumen der Gemeinschaftsschule Kraichtal im Stadtteil Münzesheim beginnen. Mensa, Musiksaal und ein neu gestalteter Pausenhof sollen dann das neue Zentrum der Schule bilden. Mit 15 Millionen Euro Baukosten ist das Projekt das teuerste in der Geschichte der Stadt. Vom Baufortschritt haben sich nun jüngst Bürgermeister Ulrich Hintermayer mit den Kraichtaler Gemeinderäten sowie Gemeinschaftsschul-Rektor Matthias Fuchs und Konrektor Bernd Schürle ein Bild gemacht.

"Ein Ort, an dem gemeinsam fürs Leben gelernt werden kann"

Beim gemeinsamen Rundgang durch die neuen Räumlichkeiten brachte dann Planer Bernhard Asböck die Wünsche der Bauherren auf den Punkt: „Hier entsteht ein Ort, an dem gemeinsam fürs Leben gelernt werden kann.“ Die bisherigen Bauarbeiten sorgten zudem für zufriedene Gesichter bei den Baustellenbesuchern, zumal „wir aktuell im Bauzeitenplan liegen“, so Klaus Bauer vom Sachgebiet Hoch- und Tiefbau bei der Stadt Kraichtal. Zudem werde der Kostenrahmen von 15 Millionen Euro eingehalten.

Gebäude soll nachhaltig und wirtschaftlich sein

Das Gebäudekonzept ist laut Architekturbüro Asböck nachhaltig und wirtschaftlich. „Wir wollen mittels der vielerorts ausgeführten Glasfronten einen Eindruck von Großzügigkeit erwecken; die Schule soll Freundlichkeit ausstrahlen“, so der Planer. Und in der Tat: Trotz regnerischem Wetter waren mit dem Blick auf den Münzesheimer Kirchturm und die gelb blühenden Rapsfelder schöne Ausblicke aus den Klassenzimmern geboten. Doch im Inneren des Gebäudes befindet man sich zweifelsohne noch auf einer Großbaustelle. „Aktuell werden die Lüftungskanäle der beiden Raumlufttechnischen Anlagen in der abgehängten Deckenkonstruktionen in den Ebenen eins und null montiert", erklärte Klaus Bauer, der zudem ausführte, dass die WC-Anlagen, der Technikraum und das Treppenhaus den Kern des Gebäudes bilden werden.

Boulderwand und Schulgarten

Abgeschlossen sind zwischenzeitlich die Bodenbelagsarbeiten in den Klassenräumen der Ebene zwei, ebenso die Fliesenlegerarbeiten in den WC-Anlagen der zweiten Ebene. Dort kommt mit königsblauen Wandfließen etwas Farbe in die Schule, die ansonsten in grau (Sichtbeton) und hellbraun (Holz) gehalten ist. Es folgen nun die Bodenbelags- und Fliesenlegerarbeiten in den Ebenen eins und null. Auch den Pausenhof gilt es noch zu gestalten. Spass an Bewegung soll beispielsweise eine Boulderwand bringen, für kleine Hobbygärtner gibt es einen Schulgarten.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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