Arbeiten in Kernstadt Bretten und zwei Stadtteilen
Vectoring-Ausbau der Telekom mit Verzögerung

Bretten (swiz) Die Telekom hat mit Verzögerung den großflächigen Ausbau ihres Vectoring-Angebots in Bretten begonnen. "Wir haben vor zwei beziehungsweise drei Wochen mit dem Ausbau in Neibsheim sowie in der Kernstadt und in Diedelsheim begonnen", teilte ein Telekom-Sprecher auf Anfrage der Brettener Woche mit. Ursprünglich hatte das Magenta-Unternehmen geplant, den Ausbau zum ersten Quartal 2019 abzuschließen. "Wir hatten leider Verzug durch die langwierige Bearbeitung unsere Anträge auf Wegesicherung und Standortsicherung für die Trassen und Straßenverteiler. Deshalb konnten wir nicht früher beginnen", begründet der Sprecher die Verzögerungen. Mittlerweile laufe die Zusammenarbeit mit dem Tiefbauamt der Stadt jedoch reibungslos. "Wir werden versuchen, den Bauverzug aufzuholen. Ruit, Gölshausen und Rinklingen folgen in den kommenden Wochen nach Verfügbarkeit der Baukolonnen, so schnell wie möglich", heißt es aus dem Unternehmen.

Diskussion um Standorte der Verteilerkästen

Oberbürgermeister Martin Wolff führt für die Verzögerungen beim Ausbau andere Gründe an. Bei den Planungen habe die Telekom ihre neuen und größeren Verteilerkästen in Bereiche setzen wollen, "wo das nicht geht". Ein Beispiel sei ein angedachter Verteilerkasten vor dem Nahkauf auf dem Brettener Marktplatz gewesen, so Wolff.

Gespräche mit BBV ohne Ergebnis

Von Lesern der Brettener Woche aus Diedelsheim war in den vergangenen Tagen zudem bemängelt worden, dass die Ausbauarbeiten der Telekom erst nach den Glasfaser-Verlege-Arbeiten der BBV Rhein-Neckar erfolgten. "Wir haben Gespräche mit der BBV Rhein-Neckar über eine Kooperation, bezogen auf Diedelsheim, geführt, sind aber nicht auf einen gemeinsamen Nenner gekommen. Die Positionen lagen zu weit auseinander", so der Telekom-Sprecher.

Ausbau in Neibsheim und Diedelsheim bis Ende 2019

Der technische Ausbau in Neibsheim und Diedelsheim soll indes bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Zugleich heißt es jedoch von Seiten der Telekom: "Der Ausbau hat erst vor wenigen Wochen verspätet beginnen können. Außerdem sind wir nicht alleine Herr des Verfahrens, denn unsere Verlegungen auf Strecken, auf denen die BBV baut, werden zeitlich koordiniert durchgeführt." swiz

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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