Keine Annäherung bei Verhandlungen über Löhne
Warnstreiks beim Kaufland Bretten
Bretten (kn) Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten des Einzelhandels im Raum Karlsruhe am Freitag, 2. Juli, zu Warnstreiks aufgerufen. Von diesem Aufruf ist auch die Kaufland-Filiale in Bretten betroffen. „Die Beschäftigten im Einzelhandel sind stinksauer. Für ihre gute Arbeit sollen sie nicht einmal den Inflationsausgleich bekommen. Das ist von den Arbeitgebern nicht der Respekt, den die Einzelhandelsbeschäftigten gerade in der Pandemie verdient haben“, begründet Thomas Schark, Verdi-Handelssekretär in Karlsruhe, den Streik-Aufruf.
Keine Annäherung bei Verhandlungen
In der dritten Verhandlungsrunde über Gehälter und Ausbildungsvergütungen für die rund 490.000 Beschäftigten im baden-württembergischen Einzel- und Versandhandel gab es noch keine Annäherung der Tarifvertragsparteien. Die Arbeitgeber legten zwar ein Angebot vor, dies reichte nach Ansicht von Verdi aber „bei Weitem noch nicht, um zu einem Ergebnis zu kommen“. Die Verhandlungen wurden daraufhin unterbrochen, einen Folgetermin wollen die Verhandlungsführungen nach Angaben der Gewerkschaft in den kommenden Tagen festlegen.
Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
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