Weihnachten mit Jonathan Teil 1

"Weihnachten mit Jonathan" - Alle Teile finden Sie hier

Hallo und willkommen zu meiner Geschichte,

heute schicke ich euch eins meiner Gedichte, das seine eigene Geschichte hat.
Die Geschichte dieses wirklich tragischen Familiendramas könnt ihr in 7 Teilen hier ab heute lesen.
Lest diese Geschichte , die am 24. Dezember ihren versöhnlichen Abschluss findet mit dem Herzen.
Ich wünsche euch viele Gedanken beim lesen.
Euer Fredy

DAS FEST DER LIEBE

Ein alter Mann geht durch die Strassen
er hält in seinem Arm ein Kind
er geht so einsam und verlassen
die Augen sind vor Tränen blind.

Das Einzige was ihm geblieben
das hält er fest in seinem Arm
sein Enkelkind - ihm gilt sein lieben
er hält es fest, er hält es warm.

Das Kind muss ohne Eltern leben
auch Oma längst vom Tod besiegt
wer kann den Beiden Liebe geben
wenn jeder nur sich selber liebt

Und die an ihm vorüber gehn
die sehen nicht die Not das Leid
wer will schon Tränen andrer sehn
und wer hat schon für Fremde Zeit

Genau wie einst vor vielen Jahren
da gingen auch Zwei durch die Zeit
die auch wie er auf Suche waren
nach Wärme und Geborgenheit

Habt sie doch nur ein bisschen gerne
lasst sie nicht in der Kälte stehn
ihr könntet selbst im Schein der Sterne
mal einsam durch die Straßen gehn

Weihnachten mit Jonathan

Es war, als würde eine höhere Macht schützend seine Hand über das kleine idyllische Haus irgendwo am Rande eines kleinen Ortes im Kraichgau halten.
Im Frühling und Sommer verwandelte sich das liebevoll gepflegte Anwesen in ein blühendes Paradies.
Im goldenen Herbst wetteiferten Bäume und Sträucher um die Farbenspiele ihrer Blätter im Licht der untergehenden Sonne.
Selbst im Winter, wenn eine weiße Schneedecke das Land bedeckte, wenn klirrende Kälte uns in ihren Krallen hielt, strahlte das Haus Wärme und Geborgenheit aus.
Schon das Äußere vermittelte den Vorübergehenden - hier wohnen glückliche Menschen - und so war es auch. Unter dem ziegelroten Dach des kleinen Häuschens
wohnten Menschen die sich liebten und vertrauten.
Im Erdgeschoss die Eltern von Sandra, Oma Hertha mit ihren Mann Karl.
Im Obergeschoss, das vor ein paar Jahren liebevoll und familiengerecht umgebaut worden war, wohnte Sandra mit ihrem Mann Bernd.
Zum kompletten Glück, fehlte nur noch der von Allen so sehnlichst gewünschte Nachkomme.
Mutter Hertha, deren Wunsch nach einem Enkel übermächtig war, erledigte die täglichen Haushaltspflichten. Waschen ,putzen, bügeln und natürlich kochen waren ihre täglichen Aufgaben die sie liebevoll und auch gern erfüllte. Vater Karl war für Haus und Garten zuständig. Das war für ihn keine Last. Er freute sich an seiner Hände Arbeit. Sandra und ihr Mann Bernd gingen in der 25 Kilometer entfernten Stadt arbeiten.
Jeder erledigte seine Pflichten, und dann endlich im Februar die frohe Botschaft :
Sandra war schwanger.

Dies war der erste Teil einer dramatischen Familiengeschichte die so normal,
ja fast langweilig beginnt.

Morgen lesen sie den zweiten Teil. Haltet Taschentücher bereit.
Ganz am Ende der Geschichte freue ich mich auf euer Urteil !

Euer Fredy

Autor:

Alfred Ersch aus Bretten

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