Weihnachten mit Jonathan - Teil 3
Fortsetzung von "Weihnachten mit Jonathan". Alle Teile finden Sie hier
Nach den Feiertagen, die Alle harmonisch und glücklich verbrachten, kränkelte Oma Hertha ein wenig. Es schien nichts ernstes und man schob ihr Unwohlsein auf den Stress der vergangenen Tage. Doch leider waren diese Gedanken leider trügerisch.
Am Sylvester Nachmittag mußten wir Oma in die Klinik bringen. Das war für Alle ein trauriger Jahreswechsel und jeder hing seinen Gedanken nach. Wir machten uns gegenseitig Mut nur Jonathan schien das alles nicht zu berühren. Wie sollte es auch.
Die Tage voller Sorgen vergingen langsam. Narütlich waren wir jeden Tag in der Klinik. Oma Hertha lag teilnahmslos in ihrem Krankenbett nur wenn der Name Jonathan fiel huschte ein kleines Lächeln über ihr Gesicht. Endlich nach ein paar Wochen durften wir Oma Hertha nach Hause holen. Natürlich war Ruhe für Oma angesagt aber das war nie ein Problem. Wir waren immer füreinander da. Für uns zählte nur, daß der Mittelpunkt unserer Familie wieder zu Hause war. Wir stellten die Wiege von Jonathan neben ihr Krankenbett und manchmal schien es uns als ob sie ein kleines Zwiegespräch miteinander führten. Das schien unserer geliebten Mutter Kraft zu geben. In solchen Augenblicken spielte das gütige Lächeln um ihre Lippen so wie wir es gewohnt waren.
Mit diesem Lächeln schlief sie ein. Still und leise verließ sie diese Welt , in der sie glücklich und zufrieden gelebt hat. Am 24. März begleiteten wir unsere Oma zu ihrer letzten Ruhestätte. Wir hatten eine schönen Platz für sie gefunden. Über ihrem Grab breitete ein mächtiger Baum seine Äste. Ein Baum der im Frühjahr blühte und im Herbst seine bunten Blätter verlor.
Autor:Alfred Ersch aus Bretten |
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