Oberderdingen erhält Förderbescheid für Breitbandausbau
Weiterer Schritt für die Digitalisierung der Schulen

Thomas Strobl (Mitte) überreicht Oskar Combe den Förderbescheid. | Foto: pa
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Oberderdingen (kn) Die Gemeinde Oberderdingen hat für den Breitbandausbau der Grundschule Großvillars 39.000 Euro Förderung vom Land Baden-Württemberg erhalten. Bürgermeisterstellvertreter Oskar Combe nahm bei einer Feierstunde in Stuttgart den Förderbescheid von Innenminister Thomas Strobl entgegen. „Ich freue mich, dass wir mit dem bewilligten Förderbescheid nun den Breitbandausbau erneut ein weiteres Stück vorantreiben können und einen weiteren wichtigen Schritt in die digitale Zukunft, insbesondere in die der digitalisierten Schulen, gehen können“, freute sich Bürgermeister Thomas Nowitzki.

Mehr als eine Milliarde Euro in digitale Infrastruktur

Bewilligt wurden insgesamt 146 Förderanträge mit einem Volumen von 92,8 Millionen Euro: ein Rekord. Damit wurden heute auf einmal so viele Breitbandmittel gewährt wie noch nie zuvor. Insgesamt profitierten 63 Zuwendungsempfänger in 28 Stadt- und Landkreisen. „Das Land ergänzt den Ausbau der privaten Telekommunikationsunternehmen dort, wo der Markt nicht funktioniert. Bis 2021 investieren wir insgesamt mehr als eine Milliarde Euro in die digitale Infrastruktur – das ist eine gewaltige Summe und mehr als jede Regierung vor uns investiert hat“, erklärte Strobl.

"So darf es gerne weitergehen"

"So darf es gerne weitergehen" freute sich auch der Landrat des Landkreises Karlsruhe, Christoph Schnaudigel, anlässlich der Übergabe der Förderbescheide. „Durch die heutige Förderrunde des Landes Baden-Württemberg konnten wir die Breitbandförderung im Landkreis Karlsruhe um knapp 2,7 Millionen Euro auf nun insgesamt 23 Millionen Euro inklusive der zugesagten Bundesförderung aufstocken".

Schnelles Internet immer besser verfügbar

Die Zahl der Haushalte und gewerblichen Nutzer, die mit schnellem Internet versorgt sind, ist in Baden-Württemberg 2019 weiter gestiegen. Rund 90 Prozent aller Haushalte verfügen inzwischen über einen Internetanschluss mit mindestens 50 Mbit/s. Das sind rund sieben Prozent mehr als im Vorjahr und rund 20 Prozent mehr im Vergleich zu Anfang 2016. Bei den Anschlüssen mit mindestens 100 Mbit/s konnte die Versorgung im Land sogar um mehr als 15 Prozent gegenüber Mitte 2018 gesteigert werden und liegt nun bei rund 83 Prozent der Haushalte. Mindestens 200 Mbit/s sind inzwischen für drei Viertel der Haushalte im Land verfügbar.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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