Wales-Fahrt der MPR 2023
Empfang beim deutschen Botschafter in London

Foto: Werner Barth

Bretten (sm) Einer der Höhepunkte der diesjährigen Wales-Fahrt der 44 Schüler der Max-Planck-Realschule (MPR)  und ihrer Begleitlehrer Silke Maier, Julian Port, Iris Haller war sicher der Besuch der deutschen Botschaft in London. Schon die Ankunft in der Residenz, die am repräsentativen Belgrave Square im Regierungsviertel Westminster liegt, ließ die Bedeutung des Besuchs erahnen. Der deutsche Botschafter, seine Excellenz Miguel Berger, hatte die Schülerinnen und Schüler zum Empfang geladen.

Schwere Teppiche, Kristallleuchter, eine warme Farbgebung

Beeindruckend waren die Räumlichkeiten der Residenz, zeigt sich doch in einem solchen Gebäude die Visitenkarte der Bundesrepublik. Schwere Teppiche, Kristallleuchter, eine warme Farbgebung sowie wertvolle Bilder strahlten eine vornehme Atmosphäre aus, die die Schüler staunen ließ. Seine Excellenz stellte in einer kurzen Rede seinen Werdegang vor und ging vor allem auf die gegenwärtigen Beziehungen zwischen Deutschland und Großbritannien ein. Hier entwickelte sich eine lebhafte Diskussion, hatten doch sowohl Schüler als auch Lehrer sehr viele Fragen. Und man war doch erstaunt, wie gut die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Großbritannien trotz des Brexit funktioniert. Eine Mitarbeiterin des Wirtschaftsreferats informierte im Anschluss in einem sehr interessanten Vortrag über die Karrieremöglichkeiten beim Auswärtigen Amt und manch Schüler zeigte hier großes Interesse.

Besuch in Pontypool

London bildete den Abschluss der Reise nach Wales. Während der Woche hatten die Schülerinnen und Schüler die Partnerstadt von Bretten, Pontypool, besucht, wo sie herzlich von Vertretern des Gemeinderats empfangen wurden. Man erkundete zusammen den Park von Pontypool und gelangte dort nach einem anstrengenden Anstieg zu der „Shell-Grotto“, der einstigen Jagdhütte der Familie Hanbury, die um 1800 erbaut wurde. Von hier hatten die Schüler einen wunderschönen Ausblick über die endlosen tiefgrünen Hügelketten der walisischen Landschaft. Auf dem Programm standen auch eine ganztägige Küstenwanderung in Pembrokeshire. Einsame Strände, verschlafene Fischerdörfer sowie wilde und zerklüftete Buchten waren nur einige der Eindrücke, die die Schüler auf ihrer Wanderung begleiteten.

„Hier war ich nicht das letzte Mal“

Eine Zeitreise in die Industrielle Revolution machten die Schüler, als sie das ehemalige Bergwerk Big Pit besuchten. Ein Aufzug beförderte die Schüler 90 Meter in die Tiefe und hier erfuhren sie durch die Schilderungen ehemaliger Minenarbeiter alles über das damalige Leben und die Arbeit der Bergleute.
Aber auch die Städte Swansea und Cardiff standen auf dem Programm. Besuchte man in Swansea das National Waterfront Museum, genossen die Schüler in Cardiff bei einer Fahrt auf dem Riesenrad die atemberaubende Aussicht auf Cardiff Bay. Begeistert von dem Programm zeigte sich am Ende der Reise Sebastian Domes aus der Klasse 9c. „Hier war ich nicht das letzte Mal“, meinte er. „Bei der nächsten Fahrt der MPR auf die Insel bin ich wieder dabei.“

Autor:

Silke Maier aus Bretten

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