Politiker engagieren sich in Bretten für Friedens- und Versöhnungsarbeit des Volksbunds Kriegsgräberfürsorge
Erinnern und Versöhnung – auch in der Coronapandemie

Sammeln für den Volksbund (von links): Axel E. Fischer, Paul Metzger, Joachim Kößler, Michael Nöltner, Martin Kern sowie Aaron Treut mit Frau Ute und den Kindern.
 | Foto: Schütze
  • Sammeln für den Volksbund (von links): Axel E. Fischer, Paul Metzger, Joachim Kößler, Michael Nöltner, Martin Kern sowie Aaron Treut mit Frau Ute und den Kindern.
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Bretten (kn) Die beiden Weltkriege haben schmerzlich bewiesen, dass ohne Erinnerung, ohne das Lernen aus der Geschichte keine Versöhnung und damit auch kein dauerhafter Frieden möglich ist. So wurde es zur Aufgabe des Volksbundes Kriegsgräberfürsorge, nicht nur die Toten der Weltkriege auf seine Friedhöfe umzubetten, sondern sich für Verständigung zwischen den Völkern und für die Arbeit für den Frieden zu engagieren. Deswegen bekommt die Bildungs- und Jugendarbeit im Volksbund immer mehr Bedeutung.

Neue Wege in der Corona-Zeit

Damit das Engagement für Frieden und Völkerverständigung auch in Zeiten von Corona nicht zurückstehen müssen, unterstützten auch in diesem Jahr in Bretten zahlreiche Prominente – natürlich unter Einhaltung der notwendigen Schutzmaßnahmen - den Volksbund durch ihre Teilnahme an einer Sammlung auf dem Marktplatz. Traditionell wird mit diesem Auftakt auf die Sammlung in der Region hingewiesen. Aufgrund der Coronasituation haben jedoch einzelne Sammler und sammelnde Organisationen dem Volksbund mitgeteilt, dass sie die Haus- und Straßensammlung in diesem Jahr in der gewohnten Form nicht durchführen können und alternative Möglichkeiten wählen.

Volksbund finanziert sich zum größten Teil über Spenden

„Ich habe vollstes Verständnis für die Entscheidung der Sammler, auch wenn ich sicher bin, dass das vorliegende Hygienekonzept des Volksbunds Baden-Württemberg trägt. Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes wie auch das Achten auf Abstand entspricht auch den Vorgaben der Coronaverordnung. Von daher danke ich allen Sammlern in der Region und in ganz Nordbaden, die trotz der schwierigen Situation für den Volksbund um Spenden bitten“, erklärte der Vorsitzende des Volksbunds in Nordbaden und CDU-Bundestagsabgeordnete Axel E. Fischer. Der Volksbund finanziert sich zum größten Teil über Spenden und Zuwendungen, auch wenn der Verein seine gemeinnützige Arbeit im Auftrag der Bundesrepublik Deutschland ausübt.

Bundeswehr mit alternativen Spendenmöglichkeiten

Die Bundeswehr aus Bruchsal bemüht sich indes um eine alternative Sammlung in Bruchsal und wird Dosen in der Stadt sowie in den Ortsverwaltungen ihrer Patengemeinden aufstellen. Die anwesenden Unterstützer des Volksbund aus Politik und Verwaltung appellierten an die Bevölkerung, die wichtige Erinnerungs- und Friedensarbeit des Volksbunds durch eine Spende online unter www.volksbund.de oder Konto des Bezirks Nordbaden IBAN DE34 6005 0101 0001 0099 90 zu unterstützen.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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