Starke Hinrunde in der Fußball-Landesliga
Damenteam der SpG Büchig/Neibsheim auf Rang vier

die SpG Büchig/Neibsheim mit Trainer Marvin Westermann (Mitte rechts) | Foto: FC Neibsheim
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  • die SpG Büchig/Neibsheim mit Trainer Marvin Westermann (Mitte rechts)
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Nach der Rückkehr der Frauenmannschaft aus Büchig/Neibsheim in die Großfeldstaffel im Jahr 2022 liegen zwei herausfordernde, aber auch lehrreiche Spielzeiten hinter dem Team. Verletzungspech, ein oft schmaler Kader und einige Niederlagen mussten hingenommen werden. Trotz dieser Schwierigkeiten blieb der Mannschaftszusammenhalt bemerkenswert stark – nun freut man sich umso mehr über die aktuellen sportlichen Erfolge.

Neuer Schwung zur Saison 2024/2025

Mit frischem Mut und einer gelungenen Kaderverstärkung ging die Mannschaft in die neue Spielzeit: Über die Sommerpause konnten einige Spielerinnen von anderen Vereinen für die SpG gewonnen werden. Besonders stolz ist das Team jedoch auf die Spielerinnen aus dem eigenen Nachwuchs, die aus den B-Juniorinnen nun in die Frauenmannschaft aufgestiegen sind. Mit einem großen Kader von rund 30 Spielerinnen war die Grundlage für einen Neuanfang geschaffen. Für Abwechslung sorgte auch die neue Ligaeinteilung: Nach Jahren in Staffel 4 (Mittelbaden) tritt die SpG nun in Staffel 3 (Region Rhein-Neckar/Heidelberg) an. Mit neuen Gegnern und einem breiteren Team war die Vorfreude groß.

Gelungene Vorbereitung und erste Herausforderungen

Die Saisonvorbereitung verlief vielversprechend: Hohe Trainingsbeteiligung, zusätzliche Laufeinheiten und Teambuilding-Maßnahmen legten den Grundstein für eine eingespielte Truppe. Trotz knapper Niederlagen in einem Testspiel gegen den Verbandsligaaufsteiger Odenheim und im Pokal gegen Klinge Seckach zeigte das Team bereits starke Leistungen und konnte viele der neuen Spielideen umsetzen. In der Hinrunde gab es dann einige spannende Spiele. Zwar musste man zum Auftakt gegen den FC Frauenweiler eine unglückliche 1:2-Niederlage hinnehmen, doch der kämpferische Einsatz und der späte Ausgleichstreffer per Freistoß in der 90. Minute zeigten das Potenzial des Teams. Allerdings versetzte eine letzte Unaufmerksamkeit dem teils sehr hitzigen Spiel einen Dämpfer und man kassierte in der 94. Minute per Distanzschuss das 2:1. Es folgten ein Heimspiel mit einem hart erkämpften Punkt gegen die SpG Heidelberg-Nord und schließlich der erste Auswärtssieg gegen den SC Olympia Neulußheim, wo nach einem Rückstand dasSpiel gedreht und mit 2:1 gewonnen werden konnte. In den folgenden Heimspielen gegen zwei Topteams der Liga musste die SpG zwei Niederlagen hinnehmen: Gegen den Heidelberger SC erspielte man trotz 2:0-Führung ein 2:3, und gegen St. Leon/Mingolsheim unterlag man nach einer schwachen Leistung knapp mit 0:1. 

Starke Schlussoffensive und positive Stimmung 

Nach einer Phase wechselhafter Ergebnisse fand das Team in der zweiten Hälfte der Hinrunde richtig zusammen. Besonders beeindruckend waren die fünf Siege in den letzten Spielen. Ob knapp und umkämpft wie bei den Heimspielen gegen die SpG Dielheim/Wiesloch (2:1) und die SG Hohensachsen 2 (1:0), oder auswärts deutlich mit einem 3:0 in Forst, beim SSV Waghäusel 2 mit 7:0 oder einem 4:1 bei PSK 2– die Leistungen stimmten. Dreimal blieb die Defensive ohne Gegentor, und auch offensiv zeigte das Team seine Stärke. Mit einer solchen Serie verabschiedet sich die SpG hochmotiviert in die Winterpause. Die steigende Trainingsbeteiligung, der breitere Kader und die positiven Ergebnisse tragen maßgeblich zu einer großartigen Stimmung im Team bei.

Mit Rückenwind ins neue Jahr

 Am 14. Dezember steht noch die Futsal-Qualifikation an, bei der sich die Mannschaft die Teilnahme an der Endrunde sichern möchte. Danach startet die Vorbereitung für die Rückrunde. „Wir konnten durch die Siegesserie zu Saisonende uns gut an die Spitzengruppe heranarbeiten und waren bei den Niederlagen von der Leistung nie weit weg vom Gegner. Demnach wollen wir in der Rückrunde die Topteams angreifen und sportlich entsprechend herausfordern. Am Ende sehen wir, wofür es reicht. Sportlich stand und steht 2024/2025 die Stabilisierung des Teams im Vordergrund, um viele weitere Jahre eine Säule im Frauenfußball zu sein.“, stellt Trainer Marvin Westermann als Zwischenfazit fest. Mit diesem klaren Fokus und voller Selbstbewusstsein blickt das Team auf die kommenden Herausforderungen.

Autor:

Thomas Klein aus Bretten

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